This is the end

As this clearly is leading nowhere anymore I freeze this blog.

Too many things broke down over the years (and wordpress updates) and too little was there to say.

I also work on starting a new, themed, blog on another domain. Announcing that blog will be the last post here.

In the meantime I migrated to a new theme, that actually looks decent and deactivated the old, broken translation plugin.
This is why you see all bilingual content double (German + English).

I you want to follow me you can do so via github, Xing and LinkedIn.

Relaunch?

obviously I am not posting as regularly as I’d like to. So probably I will be relaunching this site at some point in time as a relatively static micro site. Probably until then I won’t post anymore. 

Update

Chaotisch war’s und arbeitsam das letzte halbe Jahr. Unter anderem ist irgendwann bei einem WordPress-Update das umgestrickte Theme nicht mehr mitgekommen und hat einiges an Problemen gemacht. Derweil ich derzeit (Seit Juli) kein privates Festnetz-Internet habe komme ich leider nicht dazu, das zu fixen. Darum habe ich jetzt mal ein stock-Theme eingespielt, aber das ist wenigstens noch kompatibel. Auch das Multilingual-Plugin ist noch nicht voll kompatibel mit WordPress 4. Sieht so aus, als bräuchte diese Seite im Winter mal einen Relaunch…

Sollte also etwas nicht ganz sauber passen – nehmt es mir nicht übel. Ich arbeite dran.

 

 

What a crazy half a year. One of the things that happend was the individual theme of this wordpress breaking away beneith me after an update to WordPress itself. As I do not have landline internet at home since end of July I sadly never came around to relaunch or even fix this thing. So now I have replaced the theme with a stock one. Hopefully I will get around relaunching marcamodrow.de this winter…

So if anything does not work perfectly please bare with me.

In Lohn und Brot!Got a job!

Endlich! Es ist so weit. Ich habe jetzt seit einer Woche einen tollen Job als Anwendungsprogrammierer für’s Web. Und das direkt hier vor der Tür.

Jetzt nur noch hoffen, dass in der Probezeit nichts schief läuft und dann eine eigene Wohnung finden.Finally it has happened! For about a week by now I got a great job as application programmer for the web. And it is right next door.

All that’s left is to hope the probation time runs smoothly and we got ourselves a nice place to stay.

Master abgeschlossenMaster finished

Fertig! Montag habe ich mein Kolloquium für meine Master Thesis gehabt. Das bedeutet, da ich es mit Bravour bestanden habe, dass ich den letzten Meilenstein an der Uni hinter mir gelassen habe.  Die Software des Prüfungsamts hat inzwischen meine Note vermerkt und bescheinigt mir einen Notenschnitt von 1,29 über das gesamte Studium. Hoffen wir mal, dass das Zeugnis rechtzeitig für die Making Games Talents in Hamburg fertig ist!Done! Last monday I had the colloquium of my master thesis. This, as I totally rocked it, means I got the last big step at the university behind myself. The examination office’s software already lists the grade and certifies me an average grade of 1.29 over the course of all my master studies. Let’s hope the degree certificate gets done in time for the Making Games Talents in Hamburg!

Master Thesis liegt beim Drucker!Master thesis is on the printer’s desk!

Es ist endlich so weit: Meine Master Thesis liegt beim Drucker und wird nächste Woche abgeholt und dem Prüfungsamt übergeben. Ein gutes 3/4-Jahr habe ich darauf hingearbeitet. Fühlt sich gut an! Jetzt heißt es erst mal: Vorbereiten auf die Arbeitswelt. Bewerbungsmaterialien zusammenstellen (dazu gehört auch diese Webseite – der neue Server ist toll!), potenzielle Arbeitgeber auskundschaften und so weiter. Und zwischendurch so in ca 6-10 Wochen kommt dann noch die Verteidigung, aber der sehe ich recht gelassen entgegen.

Ich bin erst mal gespannt, was die GamesCom so bringt, da ich dort auch ein paar Klinken putzen will. Vielleicht sieht man sich ja dort?
Errata: Sie liegt im Prüfungsamt.It is done! My master thesis lies on the printer’s desk and next week it will be brought from there to the examination office. I’ve been working on this for about 3/4 of a year. It feels really good! Now there are new tasks ahead: prepare for the live as a working person, prepare application papers (including this neat site – the new server is awesome!), scout potential employers, etc. Oh, and in between in about 6-10 weeks there is the defence of my thesis, but I do not see a problem there.

In the meantime I am pretty much looking forward what the GamesCom will bring, as I will be there, talking to some people, hopefully. Maybe we will meet there?
Errata: it lies in the examination office.

Wilkommen auf meiner neuen SeiteWelcome to my new site

Endlich habe ich es geschafft mit meiner Seite von diesem alten, unzuverlässigen Server auf einen vernünftigen, stabilen und auch schnelleren umzuziehen.

 

Fühlt euch wie Zuhause. Sollte etwas nicht laufen wie geplant sagt einfach bescheid.Finally I managed to port my site from that buggy old free server to a proper web server.

So feel like home and tell me if something goes wrong, due to the transfer.

Master Arbeit begonnen

Es ist endlich so weit. Vor wenigen Tagen erreichte mich ein Brief, der die Anmeldung meiner Master Arbeit mit dem Titel „Generative Music Scoring for Interactive Entertainment Software“ bestätigte und mir auch gleich mitteilte, wann ich fertig zu sein habe: Am 24.06.2013. (Nachtrag: Ich bekam einen Aufschub bis zum 26.August)

Das Einreichen der Anmeldung bedeutete für mich vor allem eines „Ärmel hoch krämpeln und los legen“. Ich habe wie wild PureData-Code gestrickt, habe mich an C-Extensions versucht (und sie als es mich zu sehr an das C-Desaster in meinem Bachelor Report erinnerte wieder verworfen) und bin dann bei Python gelandet. Jetzt bin ich die ganze Zeit am Coden wie ein irrer und bin inzwischen dabei angekommen, Musiktheorie zu implementieren, die ich aber noch nie gelernt hatte. Also merke ich immer wieder, was ich schon zuvor ahnte. „Dieses Thema hat eine ganz schöne Spannweite“. Ich möchte das ein mal mit einem für mich derzeit alltäglichen Screenshot illustrieren:

screenshot of my thesis coding
This topic spans wide (right-click and choose „open link in new tab“ if you want to read it)

Also weiterhin Gas geben und man hört sich, wenn sich wieder was neues tut!Finally the day has come. Not too long ago I received a letter, telling me the application of my master thesis titled „Generative Music Scoring for Interactive Entertainment Software“ was successful and that I have to be finished by the 24th of June 2013. (post scriptum: I got a delay until the 26th of August.)

Handing in the application had one major implication for me: I had to hitch up my knickers and start working. So I built PureData code like crazy, tried C-extensions (and got rid of it after it started remembering me of the C-desaster in my bachelor report) and finally got stuck on Python which I really love by now. Now I continue to code like there is no tomorrow and by now arrived at the point where I implement music theory that I never have heard of before.
So basically I see everyday what I conjectured all the time before. „This topic has some epic span!“
I’d like to illustrate this with an everyday screenshot of my work:

screenshot of my thesis coding
This topic spans wide (right-click and choose „open link in new tab“ if you want to read it)

So this means keep the foot on the gas and I will tell you if something interesting happens again!

Feuer-Drache

Ich habe gerade festgestellt, dass ich im Sommer ein schönes Werk geschaffen habe, das ich hier noch gar nicht gepostet habe:
Feuermalerei Drache

Ich glaube so etwas in der Art will ich nächsten Sommer noch einmal machen.

Ansonsten… Bin ich umgezogen, wie meine Facebook-Freunde mitbekommen haben. Sonst hat sich wenig geändert. Arbeit noch nicht angemeldet…I recently noticed I forgot to post a wonderful piece I made this summer:
Burned Dragon

I thing I should do something alike next summer!

Besides that… I moved, as my Facebook-friends already know. Other than that little changed. Thesis not registered, yet…

Dive wettet auf „The Crucifier“

Das fleißige Bienchen hat mal wieder gezeichnet. Dieses mal habe ich mich erstmalig an eine mehrschichtige Szene mit mehreren Charakteren und komplexen Lichtverhältnissen gewagt. doch seht selbst:

Zunächst habe ich basierend auf einigen Vorlagen eine grobe Vorskizze erstellt.

Diese habe ich dann noch mal fein nachgezeichnet und mit dem Anstecker der Iron Shamrocks versehen – Danke für dieses schöne Stück.

Um dem Bild mehr Tiefe zu geben habe ich dann die Kämpfer und die rückwärtige Käfigwand in zwei Stufen mit einer Gaussschen Unschärfe belegt.

Der nächste Schritt war die Colorierung. Zu beachten ist hierbei, dass ich die Farben für den Hintergrund nicht in eigene Ebene ausgelagert und geblurrt habe, sondern sie gleich unscharf gemalt habe. Ganz hinten liegt ein einfacher Gradient um die Deckenbeleuchtung anzudeuten.

Danach kommt mein persönlicher Lieblingsschritt: Die monochrome Beleuchtung. Das ist der Part, wo ich mir immer am meisten Gedanken zur Räumlichen Aufteilung und den Verhältnissen mache.

Bei diesen Speziellen Motiv kommt aber auch noch farbiges Licht hinzu. Hier sind es die glühenden roten Cyberaugen des Buchmachers der Night Horrors.

Dann kommen die Haare. Inzwischen hasse ich mich für die Idee mit den Glasfaser- und Latexhaaren, an einem Char, den ich immer wieder und wieder zeichne… Wie üblich habe ich hier zwei vorbereitete Tools, einen einfachen Pinsel für die Haare und eine CS5-Pinselsimulation für die Bänder. Die Farben habe ich erzeugt indem ich mit dem Rad des Intuos Airbrush-Stylus zwischen zwei Grüntönen gefaded habe.

Auch die Haare wollen vom Raumlicht ausgeleuchtet und beschattet werden.

Doch in dieser Szene leuchten auch die Haare selbst – Fieberglas sei dank! Im ersten Schritt setze ich die Specular-Reflexionen auf der Brille von Dive und dem Gesicht des Night Horrors, sowie auf ihren Klamotten. Ein bisschen was springt auch auf das Geländer hinter den beiden.

Dann kommt die direkte matte Beleuchtung.

Zum Schluss setze ich noch einen Gloom auf die Haare, der ihre Strahlkraft illustrieren soll sowie eine Vignette um das Bild zu den Rändern abzuschließen. Fertig!

Hier mein anderes Projekt aus der letzten Zeit: Die Kollegin von Dive die in seiner Band singt. Sie ist eine schwer geSURGEte Menschenfrau, was bedeutet, in ihr sind Tierische DNA-Stränge erwacht und haben sich in ihrer Pubertät ausgeprägt.
Das Bild ist in A5 mit verschiedenen Bleistiften in meinem Skizzenbuch entstanden.

The worksome beast has drawn again! This time I gave a try to a multy-layered scene with complex lighting. Here is how I did it:

First I made a rough sketch based on multiple references.

Then I „inked“ it more careful and added the Iron Shamrock pin – thanks for this neat piece.

To achieve more depth I blurred the fighters a little and the rear cage wall a lot using a gaussian blur.

Next up is the colouring. Please note that I did not make an effort of putting the fighter and wall colours into separate layers so I could not blur them afterwards. So I drew them blurred in the first place. The rear is a simple gradient to hint the ceiling lights.

Then comes my personal favourite: The monochrome lighting. This is where I start really thinking about the space and the spacial distribution of the scene and the relation of objects and light sources.

In this specific sujet there is also coloured lighting. In this case the red glowing cyber eyes of the Night Horror bookmaker.

After the light there is the hair. By now I hate myself for the idea of adding a fibre glass & latex hairstyle to a char I want to draw over and over again. As usual I use two prepared tools for this. The hair is done by a basic brush, the bands by a CS5 paintbrush simulation. And the colour is made by fading between two shades of green using the Intuos Airbrush Stylus‘ scroll wheel.

The hair also needs scene lighting.

In this scene the hair itself also is a light source – thanks to the fibre optics. Firstly I add specular reflections to Dive’s glasses and the metallic face of the Night Horror as well as their clothing. Also there is some light shed onto the nearby rail.

Then I add the diffuse lighting.

Finally I add some gloom as a sort of overbright. This shows even more of the glow. Also I add a vignette to give the picture a sort of frame.
Done!

I also had another Project going. This is Dive’s collegue Hiss who sings in his Band. She is a heavily SURGEd female human, which means that in her puberty some animal-DNA awoke in her body and made it’s appearance in the phenotype.
I made it in my A5 sketchbook using different pencils.

Dive in Pain – neues Charakterbild

Ich habe mir geschworen, zu jedem Spielabend meiner aktuellen Shadowrun-Spielrunde ein Bild zu zeichnen. Der erste Spielabend ist durch und ich habe mein Bild fertig – nur Stunden vom 2. entfernt.
Es ist ganz nebenbei auch das erste Charakter-Bild, das ich in Photoshop gezeichnet habe, welches über einen selbstgezeichneten Hintergrund verfügt.

Wie üblich gibt’s das Bild auch in höherer Auflösung auf DeviantArt.

I swore myself to draw a picture for every playing session of my current Shadowrun Group. We did our first session and I did my first image! I’ts also my first character-image done in photoshop featuring a background drawn by myself.

As usual this also is available on DeviantArt in a higher Resolution.

7 Farben Blau

Ich möchte euch gerne von meinem neusten Projekt erzählen.
Ende 2011 kam die Modedesign-Klasse der Hochschule für Künste Bremen auf unsere Audioklasse zu und fragte uns, ob wir Lust hätten für ihre nächste große Show die Musik bzw. das Sounddesign zu machen. Wir sagten zu und wurden daraufhin dann mit weiteren Infos versorgt. Es sollten 7 Hochschulen ihre Arbeiten zum Oberthema Denim zeigen und das ganze sollte mit synthetischen, abwechslungsreichen Musikstücken unterlegt werden. Wir nahmen die Herausforderung an und verteilten die Hochschulen auf die Studierenden unseres Kurses.
Ich entschied mich für Bielefeld entschieden, was eine sehr industriell geprägte und herbe Kollektion ist. Das Musikstück dazu sollte dann ebenfalls industriell perkussiv daher kommen, was ich mit Samples umgesetzt habe, die alle aus dem Baugewerbe und der Bürotechnik kommen und mit einer Vielzahl von Effekten weitgehend entfremdet wurden. Dazu habe ich dann eine Melodie eingelegt, die sich mit der Zeit selbst verzerrt. In der Performance ist dann leider einiges nicht gelaufen wie geplant und mit den Änderungswünschen von extern war ich nicht immer einverstanden, aber das Gesamtwerk war doch ganz ansprechend.

Hier mein Kompaktkamera-Mitschnitt von der Performance:
Video

Zeichnung: Cybergoth

Da bin ich mal wieder, lang genug hat’s gedauert. Seit August ist eine Menge passiert. Ich habe das Sommersemester (fast) hinter mich gebracht, die Mittelaltersaison ebenfalls, das Masterprojekt hat richtig losgelegt und: Ich habe mal wieder gezeichnet. Dieses mal fiel meine Wahl auf ein Ganzkörper-Portrait eines Menschen, genauer: Eines männlichen Cybergoths. An dem Motiv faszinierte mich einiges: Die Materialien, die Farben, die Haltung, die Schnitte, die Haare.
Inspiriert von der Art, wie meine ehemalige Kommilitonin Sari in ihrem Blog ihre Zeichnungen präsentiert wollte ich dieses Werk auch mal gemeinsam mit seinem Werdegang präsentieren.

Darum hier mal die einzelnen Stationen des Werdegangs:
Zunächst wäre da die Vorlage, zusammengebaut aus einem Ganzkörper-Photo, einem Portrait und einem gezeichneten Brustbild. Diese habe ich in Photoshop grob zu dem geplanten Bild zusammengefügt.

Darüber habe ich dann zunächst eine grobe Skizze der Line-Art gezeichnet, sowie etwas detaillierter Skizzen für die Augenpartie und die Atemschutzmaske, da diese weitgehend improvisiert waren.

Aus diesen groben Outlines habe ich dann in mehreren Schritten eine detaillierte Line-Art gebaut. Angefangen mit der Silhouette, dann Hände, Gesicht, grobe Unterteilung der Kleidung, Kopfschmuck, detailliertes Gesicht, Faltenwurf an der Kleidung, Details der Schutzbrille und zum Schluss die Deko des Hemdes. Die Haare fehlen in diesem Stadium, da sie keine Outlines haben, sondern direkt in Farbe gemacht wurden.

Dann habe ich das Bild eingefärbt. Wie üblich von den großen Flächen zu den kleinen und zuletzt über der Line-Art die Haare direkt in Farbe. Um ihnen ein unnatürlicheres Aussehen zu verleihen habe ich mit dem Stellrad an meinem Airbrush-Stift von meinem Tablet zwischen dem kreisch-grün und schwarz gefaded, auch während eines Striches. Diese farblich fließenden Haare liegen vor allem in den tieferen lagen, um dem Bild mehr Textur zu geben.

Dann habe ich in zwei eigenen Ebenen die Beleuchtung gemalt (Licht und Schatten). Die Haare haben ihre eigene Beleuchtungsebene, da die Beleuchtung wie die Farbe unter der Line-Art liegt, die Haare jedoch darüber, also musste das Licht auf den Haaren auch über der Line-Art liegen

Und das ganze habe ich dann noch etwas zugeschnitten und die Farb-Palette entfernt. Das breitere Format entstand dadurch, dass ich ursprünglich dem Cybergoth einen 2. Charakter gegenüber stellen wollte (evtl mache ich das auch noch), aber aktuell habe ich da einfach keine Zeit für…

Ich hoffe, ich konnte euch damit etwas erheitern, erfreuen oder sogar euch etwas beibringen!
Hi there, here I am back again! Took some time, I know. Since August a lot of stuff has happened. I (nearly) am done with the summer semester, the medieval faire season closed, my master project now is on its rails running full speed and: I have been drawing again. This time my choice was something like a full-body-portrait of a human, or to be more precise: a male cybergoth. I love this sujet for a lot of reasons: The materials, the colours, the posture, the cut of the clothing and the hair.
Inspired by the way my former co-student Sari shows her art in her Blog I wanted to also show you all the steps involved in making this piece.

So here are the steps of this drawing’s coming to be:
At first I made a reference image, made from a full body photograph, a portrait photograph and a drawn chest picture. I combined these in photoshop to one more or less fitting picture.

On top of that I firstly drew a quick and rough sketch of the line art as well as a more detailed sketch of the eye region and the mask, as those were mostly improvised.

From those rough outlines I created the detailed line art step by step. I started with the silhouette followed by hands, face, rough subdivision of clothing pieces and wrinkles in the cloth, the headgear and the detailed face. Then details on the goggles and finally the decoration of the shirt. In this stage there is no hair, as that is made totally without line art, colour only.

Then I coloured the image. As usual I began with the biggest areas working my way to the smaller ones and finally in a separate layer on top of the line art group. To grant the hair a more unnatural look I added some strains where I faded the colour in mid-stroke using the mod wheel on my graphic tablet’s stylus between squealing green and black. Those strains are mostly in the underlying layers to grant more texture to the image.

Then I made two layers for the lighting (highlights and shadows). The hair has its own layers for the lighting, as the lighting, alike the colour, lies beneath the line art, but the hair lies on top of it. So the hair-lighting had to lie even on top of that.

Finally I cropped the image and deleted the colour palette. The wider format came to be because I planned a second character in the beginning, but it seems I have no time for that right now – maybe later?

I hope I could enlighten you a little, make you smile or maybe even teach you something.en!

Erster Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten Fokusgruppen-Test ist durch

Das waren ja mal zwei ereignisreiche Tage bei Daedalic in Hamburg. Wie zu erwarten war darf ich natürlich nicht all zu viel über das Spiel selbst berichten – O-Ton des Produzenten Matthias Mangelsdorf beim Unterschreiben des NDA: „Das heißt letztlich, behaltet alles für euch, was über das Spiel nicht eh allgemein bekannt ist.“

Nun gut, dann halt das allgemein bekannte:

DSA: Satinavs Ketten ist ein liebevoll gezeichnetes Point’n’Click-Adventure aus dem Hause Daedalic Entertainment, das nur so sprüht vor spannenden und interessanten Charakteren, schönen Settings und interessanten Rätseln, die alle zusammen eine packende Story erzählen. Dabei erwarten einen erzählerisch, technisch und auch sonst viele interessante Überraschungen. Auch mit der Darstellung der Welt war ich als langjähriger (seit ca 1994) DSA-Spielerfast durchgehend begeistert und auch wurde mir viel gezeigt, was ich im Pen’n’Paper so nie erlebt hatte, was aber absolut stimmig und korrekt zur Welt zu sein scheint und jeweils von mindestens einem offiziellen DSA-Autor abgesegnet wurde.

Der Test als solcher war auch eine spannende Erfahrung. Das war das erste mal, dass ich ein noch schwer in der Mache befindliches Spiel von vorne bis hinten durchspielen sollte und dabei auf Herz und Niere abklopfen. Bislang hatte ich immer nur kurze Teile von unfertigen Spielen gespielt und kommentiert oder in einer open- oder closed-Beta ein weit fortgeschrittenes Spiel vorliegen gehabt, wo eigentlich schon alles laufen sollte und (fast) alles drin war. Auch die anderen Tester waren allesamt nette Leute mit interessanten Hintergründen (z.B. einer, der von sich sagte, weder mit Adventures, noch einem Fantasy-Setting etwas anfangen zu können. Da fragte ich mich erst mal, warum der sich angemeldet hatte, aber begeistert war er vom Spiel dann trotzdem.) die wider erwarten teilweise noch deutlich länger DSA spielten seit ich; das längst war wenn ich recht erinnere 1987!

Der Ablauf war ein regelmäßiger Zyklus von ein paar Stunden spielen, eine Stunde Feedbackrunde mit den Entwicklern, ein paar Stunden spielen… Dabei war es ein sehr merkwürdiges Gefühl, dass mir die Entwickler beim Spielen über die Schulter schauten und das Rätsel diskutierten an dem ich grade echt zu knapsen hatte, als wäre ich gar nicht da, sondern sie sähen ein Video davon, wie ich spiele. Dabei wurden unsere Kritik und unsere Vorschläge sehr ernst genommen und für einige Dinge wurden wir explizit aufgefordert auch mal drüber nachzudenken, da man sich im Team noch unschlüssig sei. Das war schon ein tolles Gefühl. Ist schon eine Erfahrung, wenn man vier Leute vor sich sitzen hat, deren „Baby“ man gerade seziert und alle beim Gespräch gefühlt Seite um Seite mit Notizen füllen. Am Ende gab es zwar kein Geld, aber dafür ein schönes Adventure-Spielepaket, dass das Spielerherz höher schlagen lässt und ohne Titel, die ich schon besessen hatte.

Am letzten Tag gab es noch eine Runde durch die Studios mit nem „Meet’n’Greet“ mit allen, die grade nicht in Köln auf der GamesCom waren, was leider z.B. so ziemlich das ganze Skripterteam war – hätte ein paar von denen schon gern noch mal gesprochen. Also ging es hauptsächlich durch das Arts Department in dem ich damals gearbeitet habe, was ja auch was feines ist, mal mit der Hand über meinen alten Schreibtisch zu streichen… Immerhin hatte ich noch ein lustiges non-verbales „Dich kenne ich doch? Du warst doch mal hier, oder?“ „Jup, war ich.“ „Ah cool, das ist ja ein Ding. *grins*“ mit Simone Kesterton der Lead-Grafikerin bei Daedalic. Fand ich gut, schließlich war sie oft die erste im Büro und die einzige, mit der man vor Arbeitsbeginn noch ein paar Worte wechseln konnte und eine sehr nette Person! Ansonsten waren wir noch beim Background Artist, den Charakteranimateuren und -Zeichnern von Deponia und DSA, der Effektzeichnerin von DSA und mehr. Später nach meinem „Feierabend“ konnte ich dann noch meine liebste Kollegin von „damals“, Anke, in der Küche überraschen und so auch mit ihr noch ein paar Worte und Umarmungen austauschen. Auch das war ein sehr schönes Erlebnis.

 

Wird Zeit, dass ich mal wieder etwas mehr Zeit bei Daedalic verbringe, die Leute sind es wert!

Now that were two days of lots of experiences at Daedalic Entertainment in Hamburg. As to be expected I am not allowed to talk too much about the game itself, as Producer Matthias Mangelsdorf phrased it while we signed the NDA „basically don’t tell anyone anything about the game that is not known anyway“. Ok, so here my very vague impression of the game:

TDA: Satinav’s Chains is a lovely drawn point’n’click adventure game by Daedalic entertainment that is literally bubbling over with interesting and exciting characters, beautiful settings and interesting puzzles that all together tell a thrilling story. You can expect a lot of storytelling, technical and other forms of surprises. Also the depiction of the world of The Dark Eye was absolutely great to me as a long time (since 1994) TDE-player through out the very most of the game and I experienced a lot of things I never came across as a pen’n’paper player, but that are claimed to be legit and backed up by at least one original TDE-author each.

Also the test itself was a thrilling experience. It was the first time I was to examine a game that was still heavily in the makes from front to back. Until then I always only played individual parts and commented those or tested far advanced beta version that were supposed to be complete and working. Also the other testers were nice people with interesting backgrounds (e.g. one claimed to have no interest in adventure games or fantasy settings all together, but yet signed up for the test and in the end was astonished and marvelled by the game) that against my expectation partially had even a lot more experience in the TDE-Universe than I have (topped at 1987)!

The process of testing was a regular cycle of testing some hours, having a open feedback discussion for an hour and playing again… Weird to have the makers of the game stand behind you while playing it and having them discuss the puzzle you struggle on as if you would not be there, but they would be watching a video of you playing. But our feedback and our suggestions were taken very serious and we were explicitly asked to thing about some things that the team had not yet decided on how to solve. That gave me a very nice feeling. It’s some heck of an experience to have four people whose „baby“ you are to dissect and having them filling page by page with notes about your conversation in the feedback talks. In the end we got no money, but a nice package of games that make you adventure gamer heart jump in circles for joy and none of those were in my collection before!

On the last day we had a little tour through the offices that actually had people in them that were not at Colonia right now (at GamesCom), which basically was the arts department I had been working at, what was nice. I even could give in to a little rush of nostalgia at my old desk. And I had a little non-verbal „Hey, don’t I know you? You have worked here before, right?“ „Yep, I did“ „Ah cool, what an unexpected pleasure! *smiles*“ with Simon Kesterton, the lead artist of Daedalic. I loved this, as she was the one and only who was there in the Arts department before me on a lot of days so we had a little chat every now and then and also she is just a very nice person to have around. Besides that we had a talk with the background artist, the character animators and drawers for Deponia and TDE, the TDE-effect animator and some things more I am not allowed to talk about, I guess :p. After we finished the testing and were about to go home I met my favourite college from back then that I had a lot of fun with, Anke, in the company’s kitchen and had a nice conversation and some hugs with her what was also a great thing to have.

 

I guess it’s about time to get some time around there again, those people are worth it!

Hallo Daedalic, da bin ich wieder!

Ich freue mich ja immer wieder, wenn ich liebe Menschen nach einer Weile wieder treffe, doch dieses mal habe ich die doppelte Ehre:

Ich darf kommende Woche bei Daedalic Entertainment ihr nächstes Adventure „Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten“ im Rahmen eines Fokusgruppentests durchspielen. Bin schon ganz gespannt drauf, nicht nur, weil ich seit nunmehr 17 Jahren mehr oder regelmäßig mit Papier, Bleistift und W20 bewaffnet in die Welt von Das Schwarze Auge eingetaucht bin und demnach auf das neuste DSA-PC-Spiel gespannt bin, sondern auch um alte Kollegen wieder zu treffen. Ich bin ganz gespannt, wer alles noch da ist von „damals ™“. Immerhin habe ich als man noch nichts verraten durfte in dem Raum mit dem Regelwerke-Regal gearbeitet und entsprechend schon mehr als nur etwas geahnt…

Mal schauen, wie viel ich dann hinterher davon berichten darf.I am totally happy whenever I can meet nice people again after some time, but this time I have a double honour:

I have the chance of visiting Daedalic Entertainment to play through their next adventure „Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten“ (The Dark Eye: Satinav’s Chains) in the context of a focus group game test. I am absolutely on the edge, not only because I was a regular traveller on the roads of the world of The Dark Eye for 17 years now, armed with paper, pencil and a d20, but also to meet old collegues. I am curious who will still be there. I have been working in the room with the cupboard full of rule book back when no-one was allowed to talk about it, after all! So I have more than just „guessed“ what might be coming there.

Let’s see what I will be allowed to tell from my visit this time.

Funkstille

Irgendwie habe ich schon eine ganze Weile nichts mehr gepostet. Das liegt vor allem daran, dass ich weder großartig Zeit hatte zu posten noch neben dem Anfang meines Master-Projektes viel zu berichten hatte. Das Studentenleben geht halt weiter.
So langsam wird das Master-Projekt interessant. Wir bauen eine metergroße interaktive Weltkarte auf der Kinder kooperativ lernen, wie ein T-Shirt in unserer globalisierten Gesellschaft produziert wird. Erster Schritt: Eine metergroße Weltkarte anfertigen.

Neben der Uni hat sich aber auch privat einiges getan. Ich gewöhne mich so langsam daran, Mittelalterveranstaltungen aus der Händler-/Versorgerperspektive zu betrachten. In diesem Zusammenhang ist es auch interessant, dass ich mir endlich nach langem hin und her einen brennbaren Devilstick gegönnt habe. Damit wäre der nächste Schritt auf dem Weg zu nem brauchbaren Show-Equipment getan, als nächstes sind vermutlich brennende Handstäbe dran. Brauche ich noch nen Trommler aus meiner Gegend, nen Spielpartner und Snakepoi – Angebote für Engagements habe ich ja schon.

Musikalisch trete ich derzeit irgendwie mal wieder auf der Stelle. Zum Keyboarden komme ich kaum, meine Gitarren geben immer nur grob das gleiche her und die Drums machen zwar von Woche zu Woche mehr Spaß, aber ohne Lehrer wird das auch nichts. Wo soll man nur die Zeit her nehmen? Also Janni: Sieh zu, dass du mit deiner Ocarina voran kommst und wir was zusammen spielen können.

Wenn alles gut geht mache ich ja nächstes Semester wieder mehr Musik an der HfK. Mal schauen.

Call me B.Sc. DigiMed now

Es ist so weit.
Gestern habe ich das Papier bekommen auf das ich 3 Jahre lang hingearbeitet habe.
Das Papier das so viel bedeutet und so lange in der Schwebe hing.
Das Papier das mir sagt, wie toll ich bin und was ich geleistet habe.

Jetzt brauche ich erst mal neue Visitenkarten (aber bitte schenkt mir keine zum Geburtstag! Die will ich selbst designen :p ), denn auf den neuen wird stehen:
„Marc A. Modrow, B.Sc. Digital Media“
So this is it.
The day I have been working for for 3 years has come; together with the paper that goes along with it. And it seems now I need new business cards that go along with it saying „Marc A. Modrow, B.Sc. digital media“.

Ein kleiner Schritt für den Studi, aber ein riesiger Sprung für mein ego.

Ganz recht, die Überschrift hatten wir schon mal – und sie stimmt genauso wie beim ersten mal. Seit Mittwoch bin ich offiziell ein Master-Student und gestern hatte ich meinen ersten Master-Kurs als Master. Und was soll ich sagen? Es macht Spaß, ist eine angenehme Gruppe und der einzige, der schwer zu verstehen ist, ist Inder. Viele können schon ein wenig deutsch, alle anderen haben eine klare englische Aussprache und ein gutes Vokabular. Der Kurs dürfte viel Spaß werden. Zum einen wegen Petra als Dozentin (Gedächtniszitat: Kunst ist nicht immer Unterhaltung. Sie ist nicht mal immer angenehm. Oftmals ist Kunst physisch schmerzhaft und zerrüttend – Kunst kann auchaufweckend sein.) zum anderen weil ich sehr erleichtert bin, direkt in der Diskussion meinen vor einem Jahr erworbenen finnischen Akzent verloren zu haben und nicht zuletzt, weil ein potenzielles Gruppenmitglied für die Paar-Aufgabe nur eine Haltestelle weg wohnt.

Mal sehen, wie die Uni-Kurse in etwas über einer Woche werden.Yeah, right. We already got that. But is still as true as it was then. Since Wednesday I am officially a master student and yesterday was my first master course as a master. Well, and what to say? It was a freakin‘ lot of fun! It’s a nice and pleasant group, the only unintelligible person is from India, lots of them already know a little German, the others speak clear and wonderful English with a powerful vocabulary anyways. The course seems to be a awesome lot of fun. On the one hand because Petra is a great teacher (memory citation: Art not always it entertainment – it’s not even always pleasant. Sometimes it’s quite unpleasant and physically painful – it can be wakeing.) on the other hand am I relieved that within the discussion I lost my Finnish accent I acquired about a year ago; and last but not least because I have a potential group member for the pair-based task living only one bus stop away.

Let’s wait&see how the uni courses turn out to be; starting 2 weeks from now.

Bachelor of Science? Naja fast.

So, geschafft.
Mein Bachelor Report liegt im Prüfungsamt. Das schwerste ist vorerst geschafft. Jetzt kommt noch ein wenig Papierkrieg und dann ist es so weit. Dann bin ich nicht mehr irgend ein Typ, der ein bisschen was von Coding und Design versteht, sondern dann bin ich ein Bachelor of Science in Digital Media – Yehaw! Buzzword-Bingo!

Bin mal gespannt, wie’s weiter geht. Das Englischzertifikat für die Master-Bewerbung hat das Sekretariat für Studierende verschlampt, ich brauch noch nen Termin für mein Notfall-Kolloquium und heute, genau rechtzeitig zum Veranstaltungsbeginn an der HfK beginnen die Helden da drüben nach und nach die Infos, die seit Wochen als pdf vorliegen sollten in ihr online-System Artist einzubasteln. Mal sehen wie viele Kurse ich bereits verpasst hab, bis die Infos alle drin sind.Phew, done.
My bachelor report lies on the desk of the examination office. Now the most stressing things are done – for now. All thas seperates me from being not just some guy who knows a little about both coding and design, but a true bachelor of science in digital media is a few rolls of red tape.

I’m quite interested in what comes next. The office of student affairs couldn’t find my english language certificate, because they seem to have lost it, I still need a date for my provisional vocal defense. And exactly today – on the official date for the begin of lectures at the academy of arts – they start feeding the first info to their online system artist. Info that should have been available as pdf for weeks now… We’ll see how many courses I miss before they finalise the data.

Dhl online Frankierung…

Die Deutsche Post ist doch immer wieder für eine Überraschung gut. Als ich neulich eine Karte für ihre Postboxen bestellt habe war ein Gutschein für ein gratis Päckchen dabei. Also direkt online die Paketmarke runter geladen und ab in die Uni zum ausdrucken.
So zumindest der Plan. Leider lassen sich online Paketmarken nur mit dem original Adobe reader drucken, und welcher admin installiert das schon freiwillig?
Also hoch zum Medien-Labor. Da ist er installiert. Aber leider ist dort der Drucker kaputt.

Bin ja mal gespannt, wo ich die Marke letztendlich drucken kann…

Mudbox Plugin-Programmierung

Im Mai schrieb ich noch über die zickige Installation von Visual Studio. Inzwischen benutze ich es aktiv um ein Plugin für Autodesk Mudbox zu schreiben. Da dies die Grundlage meines Bachelor-Reports ist ist mir natürlich eine Menge daran gelegen, das alsbald über die Bühne zu bringen. Man will ja noch ein Papier dazu schreiben.
Das bringt aber einige Probleme mit sich:
1. Scheint es auf diesem Planeten bislang genau 2 Plugins für Mudbox zu geben, die beide vom selben Autor stammen. Entsprechend umfassend und zahlreich sind auch die Reaktionen auf Anfragen im Autodesk-Supportforum „Area“. Wenn jemand eine Community oder Mailing-Liste kennt, in der dieses Thema tatsächlich besprochen wird, so bitte ich ausdrücklich um Auskunft!
2. Geben sich die Jungs bei Autodesk jede Menge Mühe, alles – aber ach wirklich alles – hinter individuell geschriebenen Objekttypen zu verstecken. Statt bool soll man abool nutzen, gleiches spiel mit afloat, aint… Dann hat Mudbox eine eigene Vektorklasse und eigene Pointer-Klassen… Die machen es einem echt nicht leicht die Mudbox SDK API zu verstehen!
3. Soll ich in das Plugin eine Anbindung an einen TUIO-Tracker einbauen – also quasi nen Client schreiben. Aber auch TUIO ist nicht unbedingt trivial.
4. – und das ist das beste von allen Problemen – sind all diese Dinge natürlich in C++ geschrieben. Wer meinem Facebook-Profil folgt wird sicherlich wissen, dass ich kein C++ kann – ebenso wenig wie jeder einzelne Informatiker in meinem Umfeld – sehr bezeichnend. Naja, immerhin brauche ich mich dann nicht verstecken weil ich’s nicht kann.

Falls ihr mit einem dieser Bereiche Erfahrung habt und mir ein paar Tipps geben wollt: Nur zu, ich beiße nur auf Anfrage XDIn May I wrote about the tricky installation of Visual Studio on my machines. By now I utilize it in my daily work on a plug-in for Autodesk Mudbox. As that plug-in is the basis for my bachelor-report I am very eager to get it done asap; you do want to write an essay when doing the bachelor report 😉
But sadly this brings a little heap of problems with it:
1. It seems like this planet contains exactly 2 plug-ins ever written for mudbox – by the same person. So accordingly thorough and numbered are the reactions on queries in Autodesk’s support forum „area“. If anyone knows a comunity or mailing list where this topic actually is disputable: Please tell me! I could need a helping hand!
2. Are the guys at Autodesk pretty eager to hide literally everything and anything behind especially written data types. So you use abool instead of bool and afloat & aint accordingly. They even got their own vector- and pointer classes. As you never actually know how they are implemented this does not help in keeping the mudbox sdk api well learnable…
3. Shall I include an interface to a TUIO-Tracker – which is basically writing a full client. But tuio also is not what I call trivial.
4. – and this is my absolute favourite problem at hand – are all of those things written in C++. Who followed me on facebook might already know that I don’t know C++ – as does none of the computer scientists around me – pretty denotative. Well at least I dont have to hide for not knowing it.

So if you happen to have expirience in any of these fields and willing to give me a few tips or answer a few questions: Please tell me so! I only bite if asked to!

Spielerei in 8-Bit

Gelegentlich hab ich das Bedürfnis mich mit Chiptunes/8-Bit-Musik zu beschäftigen.

Heute war es wieder so weit und ich hab mal rausgesucht, wie ich mit Propellerhead Reason Musik machen kann, die nach 8-Bit klingt, also eigentlich fake Chiptunes.

Das hier ist nach ca. ner halben Stunde dabei raus gekommen, ist der Anfang für nen Loop:

8-Bit no.1There are times I have the need just to mess around a little with chiptunes/8-bit music.

Well… today is such a time and I looked up some way to create fake chiptunes in Propellerhad reason. This is what came around after a probably half an hour. It’s the beginning for a loop.

8-Bit no.1

Google Maps for Android

Seit Januar habe ich ja nun mein HTC Hero und seit vorletzter Woche mit android 2.1 drauf. Seit dem nutze ich auch regelmäßig die Google Maps-App auf meinem Android zur Navigation.

Und genau das gibt es seit ca 1-2 Wochen auch. Einen echten Navi-Modus mit schrägem Blickwinkel und einer (auf Wunsch in wenigstens 5 Sprachen verfügbaren) Stimme, die einem die Routenanweisungen und Straßennamen vorliest.

Das klappt für Autos schon recht gut. Für den Bus habe ich es noch nicht versucht und für Fußgänger wird es mir nicht angeboten.

Und damit kommen wir zum Kernproblem, weshalb ich das alles poste:
Was mache ich auf dem Fahrrad? Ich bin schnell genug um die Stimme zu brauchen, zu langsam um die langen Wege, welche mit dem Auto noch Sinn ergeben zu fahren und flexibel genug um eigentlich alle Fußgänger-Routen zu befahren.
Warum bekommen wir Radfahrer keine vernünftige Navi-Funktion? Für Radfahrer ist ein Navi im Handy doch gerade zu prädestiniert! Und darüber hinaus macht es nicht jedem Spaß einen bekannten Weg (ich habe die Funktion auf dem Weg zur Uni getestet) zu fahren, wenn das Handy sich den Lautsprecher fusselig quasselt, weil man doch lieber die Hauptstraße nehmen soll anstatt der 30-Zone.

Also bitte, Google! Gebt uns entweder eine Fahrradfreundliche Navi-Funktion für Fußgänger oder wenigstens die Wahl zwischen „schnellster“ und „kürzester“ Route, wie die Konkurrenz, schließlich ist auf dem Rad der kürzeste Weg oftmals der schnellste.

Praktikum – reprise

Manchmal ist einem erst klar, was man hinter sich gelassen hat, wenn es endgültig weg ist… Ich bin gerade über den Hinweis des Making Games Magazins auf einen Trailer zur Doku „an inconvenient game“ zu Daedalics Spiel „A new Beginning“ auf den YouTube-Channel von Daedalic Entertainment gestoßen und habe mir spaßeshalber das dort abgelegte „Making of The Wispered World“ angeschaut (sehr sehenswert!). Dabei habe ich einige bekannte Gesichter wieder gesehen. Menschen mit denen ich mir ein Büro geteilt hab, Menschen die einen jeden Morgen beim betreten des Büros schon pflichtbewusst von ihrem Arbeitsplatz aus begrüßten, Menschen mit denen man sich auf dem Weg nach Hause in der U-Bahn unterhalten hat…

Ich vermisse euch ehrlich!

Baut eure 3D-Sparte aus und ich würde vermutlich sofort nach dem Master wieder bei euch einsteigen!

Ich bin dann mal wieder auf eurem Channel und hör mir Pokis Gitarrenhymnen an.

Avatar – Aufbruch in’s 3D-Zeitalter

Ich habe bereits „Kampf der Titanen“ in 3D gesehen. Danach kam das neue „Alice im Wunderland“ und ich war wenn schon nicht begeistert, doch deutlich interessiert.
Nun wollte ich mir vor fast einem Monat „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ auf DVD bzw BluRay holen. Da viele in meinem Umfeld von der Technik schwärmten und die Story verteufelten entschied ich, ihn beim ersten mal im Kino zu betrachten.

Das habe ich heute getan. Und während ich bei den Titanen noch das Gefühl hatte, mit Pappkameraden verulkt zu werden und bei Alice sich nur zögerlich echte Tiefe anbahnte war ich nun „mitten drin statt nur dabei“. Erstmalig stand der räumliche Effekt in den realen Bildern den virtuellen in nichts nach. Teilweise konnte man nicht einmal wenn man drauf achtete cgi von live-Material unterscheiden; und ich habe darauf geachtet. Abgesehen von insgesamt 2-3 Ungereimtheiten war das Erlebnis perfekt. Das macht weniger als einen auffälligen Fehler pro Filmstunde! Besonders beeindruckend war das Raumgefühl bei den huds sowie transparenten und spiegelnden Flächen. Sehr verwirrend hingegen bei weichen fade-Schnitten. Hier war das Hirn gelegentlich überfordert.

Doch mit all dem habe ich gerechnet. Oder ich habe zumindest darauf gehofft.
Was mich tatsächlich überraschte war die Story. An sich ist Sie nichts anderes, als die klassische Geschichte von pocahontas, jedoch schafft sie es dennoch immer wieder zu überraschen und fesselt durchgehend. Auch die Charaktere waren glaubwürdig ausgearbeitet und jeder, der einen Namen und eine Spechrolle hat ist mit einer eigenen Mentalität und Intention vertreten.
Ähnlich dem Film „Gamer“ von diesem Jahr schafft Avatar es, eine alte, schon oft gehörte Geschichte geschickt und modern in ein neues Gewand zu hüllen.

Für mich einer der besten Filme der letzten Jahre – auf jeder Ebene.

Ich habe bereits „Kampf der Titanen“ in 3D gesehen. Danach kam das neue „Alice im Wunderland“ und ich war wenn schon nicht begeistert, doch deutlich interessiert.
Nun wollte ich mir vor fast einem Monat „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ auf DVD bzw BluRay holen. Da viele in meinem Umfeld von der Technik schwärmten und die Story verteufelten entschied ich, ihn beim ersten mal im Kino zu betrachten.

Das habe ich heute getan. Und während ich bei den Titanen noch das Gefühl hatte, mit Pappkameraden verulkt zu werden und bei Alice sich nur zögerlich echte Tiefe anbahnte war ich nun „mitten drin statt nur dabei“. Erstmalig stand der räumliche Effekt in den realen Bildern den virtuellen in nichts nach. Teilweise konnte man nicht einmal wenn man drauf achtete cgi von live-Material unterscheiden; und ich habe darauf geachtet. Abgesehen von insgesamt 2-3 Ungereimtheiten war das Erlebnis perfekt. Das macht weniger als einen auffälligen Fehler pro Filmstunde! Besonders beeindruckend war das Raumgefühl bei den huds sowie transparenten und spiegelnden Flächen. Sehr verwirrend hingegen bei weichen fade-Schnitten. Hier war das Hirn gelegentlich überfordert.

Doch mit all dem habe ich gerechnet. Oder ich habe zumindest darauf gehofft.
Was mich tatsächlich überraschte war die Story. An sich ist Sie nichts anderes, als die klassische Geschichte von pocahontas, jedoch schafft sie es dennoch immer wieder zu überraschen und fesselt durchgehend. Auch die Charaktere waren glaubwürdig ausgearbeitet und jeder, der einen Namen und eine Spechrolle hat ist mit einer eigenen Mentalität und Intention vertreten.
Ähnlich dem Film „Gamer“ von diesem Jahr schafft Avatar es, eine alte, schon oft gehörte Geschichte geschickt und modern in ein neues Gewand zu hüllen.

Für mich einer der besten Filme der letzten Jahre – auf jeder Ebene.

10 Jahre Digitale Medien

Mein Studiengang, Digitale Medien, feiert in diesem Jahr sein 10jähriges Bestehen. Auch wenn ich [der Originalautor] sonst oft auf die Organisation und den Studiengang schimpfe, so möchte ich heute doch einmal auf all die tollen Projekte hinweisen, die DM in den vergangenen Jahren ermöglicht hat. Nun wird es zu diesem Anlass auch eine Ausstellung geben – und wie es sich so gehört für Medienstudenten, haben sich einige auch direkt ein kleines Werbevideo erdacht.

Wenn ihr nun also Anfang Juli mal etwas Zeit übrig habt, kommt doch mal nach Bremen und schaut euch die Ausstellung in der Weserburg an. Wir würden uns freuen.

Zitiert von André Griepenburg; inhaltlich bis auf ein paar korrigierte Tippfehler unverändert, da ich das selbe studiere XD

My study program, digital mediea, is celebrating its 10th anniversary this year. Even though I [the original author] normally often swear about the organisation of my program, I still want indicate once again on all those brilliant projects that were made possible by digital media. At this occasion there will be an exibition – and as it behaves as media students some made up a nice little promotion trailer.

So if you have some spare time at the beginning of Juli just stop by in bremen and have a look at the exibition in the Weserburg. We’d love to see you there.

Cyted from André Griepenburg and translated by me; content unchanged as I study in the same program. XD

Probleme mit MS Visual Studio 2008 setup unter Windows 7

Seit gut ner Woche versuche ich nun Visual Studio2008 pro auf meinen beiden Windows 7 x64 pro Rechnern (Desktop+Laptop) zu installieren und jedes mal fällt dem Setup etwas anderes ein, was es nicht installieren kann. Nachdem ich 4 „fehlerhafte“ Pakete von Hand installiert hatte, 4 verschiedene Installer für VS2008/2010 bei MSDNAA heruntergeladen hatte und einige Stunden in Foren gestöbert hatte fand ich folgenden Thread:

http://forums.asp.net/p/1243830/2773796.aspx

Dieser hat eine einfache wie geniale Lösung parat.
Das Setup hat keinen Zugriff auf einen ganz bestimmten Registrierungspfad und schmiert deshalb immer ab. Um das zu beheben begibt man sich in regedit (Windows-Taste+R, da regedit eingeben, Enter drücken und das UAC-Fenster abnicken) in den Pfad HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetServicesEventlogSecurityServiceModel 3.0.0.0 . Auf diesen klickt man links im Pfadbaum mit der rechten Maustaste und wählt permissions/Berechtigungen aus. Dann gibt man dem gerade aktiven Nutzer, der das Programm installieren will Vollzugriff darauf und kann sofort beginnen das Programm zu installieren.

So einfach kann das sein.

Das Zeichnen geht weiter

Das Leben geht weiter und so auch meine Karriere als Zeichner.
Heute habe ich das erste mal eine komplette Skizze mit fixem Motiv und ausgearbeiteten Details am PC gezeichnet. Und ich finde das Ergebnis ist gar nicht mal so schlecht geworden, dafür dass ich keine echte Referenz hatte.

Das ganze hat natürlich auch einen tieferen Sinn und zwar soll das das „Maskottchen“ von der Falafelbude „Tieger’s Mumbai-Leckereien“ werden. Mal sehen, wie es sich so in Holz macht.

Feierabend!

So, das wäre geschafft. Praktikum vorbei; viel gelernt, viel geübt und viel Spaß gehabt, aber das Leben geht weiter und jetzt kommt erst mal mit 7-Meilen-Stiefeln mein Abschluss.

Eigentlich schade, dass ich die ganzen netten Leute, die ich kennen gelernt hab so schnell wohl nicht wieder sehen werde – aber es gibt ja noch Skype! Das war ja schon während des Praktikums DER Kommunikationsweg zu den Kollegen, egal ob sie nebenan, einen Flur weiter oder am nächsten Tisch saßen 😉

Und auch Ostern habe ich überlebt. Viel Spaß gehabt und mal wieder gemütlich Zeit mit der Familie verbracht. Und nun auf auf in das entspannte Leben eines Studenten, der quasi scheinfrei ist – und das in Regelstudienzeit!

Bergfest

Nach ca. 5 Wochen ist bei meinem Praktikum inzwischen die Hälfte rum. Und so viel Spaß es auch macht, ich freue mich dennoch schon auf’s Semester, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe.

Da die Arbeit aber viel Spaß macht, ich einen ersten Einblick in das Arbeiten bei einem Entwickler bekommen habe und viel über die 3D-Produktionspipeline gelernt habe ist diese Zeit wohl durch nichts zu ersetzen!

Es lebe der HVV

Ich habe diese Woche mein Praktikum angereten und kann sagen: Soweit so klasse!
Nur der HVV (Hamburger Verkehrsverbund) bringt mich jeden Tag auf eine andere Weise zum Wahnsinn!
Montag: Bahnhof Dammtor Service Point „Hallo, ich hätte gern ein Wochenticket.“ „Gut, dann hätte ich gern ein Passfoto.“ Warum zum Geier brauchen die ein Passfoto für eine Karte, die eh nur eine Woche gilt und nur minimal billiger ist, als 5 Tage jeden Tag 2 Einzeltickets zu lösen?

Dienstag: Hauptbahnhof Service Schalter: Geschlossen. Öffnungszeiten: 9-18h *freu* das sind ja genau meine Arbeitszeiten!

Mittwoch: Dammtor Service Point „Ach übrigens, die Wochenkarte gilt nicht für 7 Tage sondern eine Kalenderwoche.“ Damit hätte sich das Ticket für diese Woche dann wohl erledigt…
Bin ja mal gespannt, wie das mit der Monatskarte wird… Muss ich da zwischen 12 und 14h meinen Personalausweis einkleben?

Test: Logitech Wireless Drum Controller (PS2/3)

Wer sich für Plastikrock interessiert, interessiert sich im Zweifel auch für Plastikinstrumente. Besser sind aber noch Instrumente aus Holz und Metall, auch wenn es sich nur um ein Spielzeug handelt.
Dies ist die Nische, die Logitech seit dem Sommer 2009 zu schließen versucht. So haben sie eine fullsize-Guitar Hero-Gitarre aus „echtem Gitarrenholz“ und eben das hier getestete Guitar Hero-Schlagzeug, das hauptsächlich aus Stahl und Aluminium besteht auf den Markt geworfen.

Genau genommen ist das LG-Drumkit (meine Abkürzung für den etwas sperrigen Namen „Logitech Wireless Drum Controller“) die Guitar Hero-Schwester des Ion Drum Rockers, was u.a. bedeutet, dass es anstatt eines Magnetschalters ein Piezo-getriggertes Pedal und 2 selbstständig funktionierende (also nicht einfach gespiegelte) Cymbals hat. Die beiden Schwerpunkte bei der Entwicklung des LG-Drumkits lagen auf stabiler Verarbeitung, gutem Spielgefühl und Individualität.

Verarbeitung

Hier leistet das LG-Drumkit größtenteils hervorragende Arbeit. Alle Rohre sind aus Aluminium (silberfarbenes Zahnrohr) bzw. Stahl (alle schwarzen Rohre). Am Gestell sind entsprechend nur alle Verbinder und Klammern aus Plastik. Außerdem sind die Gehäuse der Drumheads sowie die Basis der Cymbals aus Plastik und – was ein echtes Minus ist – die Gewinde mit denen die Cymbals in der Neigung gegenüber ihrer Stange fixiert werden sind aus Plastik. Laut Berichten soll es hier gelegentlich zu Problemen kommen. Außerdem befinden sich im Pedal 2 Nippel, die den Aufschlag auf der Basis für den Piezo erzeugen. Der eine ist aus weichem Gummi, der andere aus dem selben harten Plastik, wie das Pedal selbst – hier ist nur die Oberfläche aus gebürstetem Alu.

Ansonsten ist das Gehäuse des Drumbrains aus Plastik, was kein Problem ist, wenn man es sinnvoll plaziert und die Drumsticks sind wie bei den Original Guitar Hero Drums schlichte Holz-Sticks, wie man sie im Musikladen bekommt.

Der Namenszusatz „Wireless“ bezieht sich hier lediglich auf die Verbindung zur Konsole, die über ein USB-Dongle das mit dem Drum-Brain per Funk kommuniziert. Das wäre eigentlich bei der PS3 dank eingebautem Bluetooth überflüssig, wurde aber wohl aus Gründen der Kompatibilität zur PS2 gemacht. Außerdem läuft das Drumkit dadurch an einem beliebigen Windows-PC (ich hab’s unter W7 getestet) als Gamepad. Kurios ist hier, dass die Software hier 4 Achsen und 3 Kopfe erkennt, die ich physikalisch nicht finden konnte. Auch die überzählige Klinke belegt keinen dieser Plätze. Ich gehe auch schwer davon aus, dass die Pads unter Windows nicht Anschlagssensitiv erkannt werden. [Nachtrag:] Mit der ps360 Midi Drummer Software hat man in dem LG-Drumkit einen Anschlagsensitiven Midi-Controller. Dann braucht man nur noch LoopBe1 um per virtuellem Midi-Port die Signale an eine Software wie Fruity Loops (FL Studio) oder Propellerhead Reason zu schleifen. [Nachtrag Ende]

Diese Kabellosigkeit bedeutet auch, dass man wie bei einer Wiimote 2 Mignon-Batterien zum Betrieb benötigt. Laut Hersteller sollen die mindestens 50 Stunden halten. Dazu kann ich nichts sagen, da ich per Mod auf Netzstrom laufe. An den Drums selbst sind jede Menge Kabel. Jedes Pad und jede Cymbal, sowie das Pedal ist per 3.5mm-Klinke mit dem Brain verbunden. Bei allen Kabeln ist ca. 30% der Kabellänge telefonkabelmäßig aufgewickelt, was viel Spielraum bei wenig flatternden Kabeln bietet. Je nach Konfiguration können einzelne Kabel so jedoch auf Spannung hängen, was auf lange Sicht evtl. zu Kabelbruch führen könnte. Die Klinken und das Piezo-Pedal bedeuten auch, dass man mit einem beliebigen Guitar Hero-Pedal und einem handelsüblichen Headphone-Splitter Doublebass spielen kann. Allerdings ist Berichten zu folge das WT-Pedal zu unsensibel. Mit dem BH-Pedal oder einem 2. Logitech Pedal läuft alles reibungslos.

Positiv ist anzumerken, dass zumindest nach rein optischer Untersuchung alles verschraubt und nichts verklebt scheint. Man kann also sogar die Drumheads bei Defekt erst mal selbst zerlegen ohne gleich alles kaputt zu machen. Außerdem ermöglicht das modulare Design und die offene Verkabelung, dass manin der Theorie einzelne Pads gegen „normale“ Drumheads/-pads aus dem Musikfachhandel ersetzt oder gleich das Drumbrain in ein bestehendes eDumkit einbaut bzw. die Heads an ein solches hängt. Allerdings habe ich das bislang nicht getestet.

Ausstattung

Neben dem Offensichtlichen (Gestell, 3 Drumheads, 2 Cymbals, 1 Pedal, 1 Drumbrain, je 1 Arretierungsklammer pro Head, Cymbal und Brain) kommt das LG-Drumkit mit 2 Mignon-Batterien, 2 Drumsticks, 1 USB-Dongle und 2 Handbüchern daher. Und der Karton enthält jede Menge Dämmmaterial, welches ihr aufbewahren solltet, doch dazu mehr unter Mods bzw. Zerlegbarkeit.
Außerdem verfügt das Drumbrain über einen überzähligen Klinkeeingang, der offensichtlich nicht als Doublebass-In fungiert, aber da konnte das Handbuch auch nicht weiter helfen, sowie einen MIDI-IN. Auf ein Rockband-Pedal am schwarzen Port reagiert der Receiver mit blinken, die Software (RB2 wie GH5 an PS2 wie PS3) ignoriert es jedoch komplett. Die Tuningsoftware für das World Tour-Drumkit ist zwar in der Lage beim Klick auf „save“ ein Signal durch die Drums an die Konsole zu schicken, aber das scheint das Drumkit selbst nicht zu beeinflussen. Manuell lassen sich die Drums daher nicht tunen, laut Logitech soll das Kit sich jedoch an die Schlagstärke des Benutzers „gewöhnen“; wenn auch nur im Durchschnitt und nicht separat pro Trigger. Als MIDI-OUT funktioniert die Buchse auch nicht, wie ein Test mit Propellerhead Reason ergab. Letzteres soll Logitech auch einem anderen Blog gegenüber bestätigt haben.

Das Pedal ist außerdem mit einem Rädchen zur Steuerung des Widerstandes ausgestattet (bei dem ich keinen Unterschied feststellen konnte) und es liegt ein Klett-Aufkleber bei mit dem das Pedal wie anzementiert auf meinem Teppich liegt. Jedes mal, wenn ich das Schlagzeug wegräume hebe ich den Teppich einige cm an.

Zerlegbarkeit & Modularität

Das LG-Drumkit wird groß damit beworben, dass es auf extrem kleinen Raum verstaubar sei. Das stimmt begrenzt.
Man bekommt es jeder Zeit in ca. 3-5 Minuten auf ein Format gefaltet in dem es wieder in seinen Originalkarton passt; und der ist 82x60x15cm groß. Dazu löst man alle Fingerschrauben (das gesamte Drumkit ist ohne Werkzeug auf- und abbaubar), klappt die Drumheads nach unten, wobei hier evtl. Überlappungen auftreten, da der Ständer schmaler ist als die Breite der Drumheads nebeneinander, fährt die Cymbals voll aus (das wären 36cm), löst die Schrauben an der Kippachse der Cymbals um sie in eine Linie mit den Stangen zu bringen und klappt diese auch herunter. Zuletzt öffnet man die Klapphebel an den Beinen, die wir schon vom World Tour und Band Hero Drumkit kennen, fährt die Beine ein und klappt die Füße zur Mitte – hier ist es von Vorteil, wenn man einen Teil des Dämmmaterials aus der Verpackung behalten hat, denn die Füße überlappen sich um einige cm und in der Verpackung ist kein Platz um ein Bein weit genug auszufahren, damit dies nicht passiert. Legt man hier nichts dazwischen kann es auf Dauer zu unschönen Kratzern kommen. Zu guter Letzt muss man noch das Drumbrain entkabeln und abschrauben und das Kabel des Pedals aufwickeln.
Der Aufbau dauert etwas länger, da man ein paar Minuten damit verbringt alles bequem zu plazieren.

Hier ist u.a. in Hinsicht auf den Beitrag von rstockm im Plastikrock-Forum darauf hinzuweisen, dass zum einen die Drumheads zwar in 3 Achsen beweglich sind (an der Klammer um die Zahnstange, unter dem Head senkrecht zur Head-Stange und um die Längsachse der Headstange), eine plane Snare jedoch nur auf Höhe der Zahnstange (54-72cm) oder oberhalb davon möglich ist. Ich habe mit meinen 1,80m Größe meist die Beine voll ausgefahren, damit mein Knie darunter Platz hat. Für ein bequemes Spiel aus meinem Bürostuhl bei planer Snare sicherlich zu hoch. Außerdem ist die Zahnstange zu kurz um ohne Überlappung der Toms eine oder gar beide der Cymbals außerhalb der Toms/Snare zu plazieren. Hat man das vor sollte man sich schon mal nach einer 40mm Zahnstange umsehen oder einen Mikrophonständer mit Fassung für 15mm-Rohre suchen, um die Cymbals außerhalb zu plazieren.

Wobei mir auffällt: Ich rede die ganze Zeit von einer Zahnstange. Was ist das?
Die Zahnstange ist ein 40mm durchmessendes Rohr aus Aluminium, das auf der Oberfläche längs ca. 1mm tief und 5mm lang Vertiefungen bzw. Erhebungen aufweist. Diese werden genutzt um die Cymbals, Toms und das Drumbrain gegen Verdrehung zu sichern.

Das funktioniert zwar wunderbar, schränkt jedoch die Freiheit beim platzieren stark ein. Alternativ tauscht man das Gestell gegen irgendetwas aus, was 15mm (Cymbals) bzw. 25mm (Toms) starke Rohre fassen kann. Bei dieser Gelegenheit sei übrigens erwähnt, dass neben der Zahnstange auch der Neigungswinkel der Cymbals gegen ihre Rohre in lediglich 4 Spielwinkeln und einem Lagerwinkel einstellbar sind. Die Neigung der Toms ist hingegen Stufenlos, was wenn man nicht richtig zielt oder die Schrauben nicht genügend anzieht gelegentlich zur ungewollten Bewegung der Toms führen kann.

Spielgefühl

Das Spielgefühl ist für mich über fast jeden Zweifel erhaben. Die Toms fühlen sich an, wie ich als Laie es von einem echten Fell erwarten würde und selbst 4x-Bounces sind kein Problem (habe ich fälschlicher Weise eine Zeit lang im Intro von Kryptonite gemacht). Es spielt sich sehr leicht und einfach und trotz extrem sensiblen Pads (einfaches Fallenlassen des Sticks aus ca. 5cm über dem Pad reicht aus) gibt es soweit ich das beurteilen kann keinen Crosstalk zwischen den einzelnen Pads und Cymbals. [Nachtrag] Ein paar Tage lang hatte ich Crosstalk von orange auf blau. Das hat sich aber von selbst gegeben. [Nachtrag Ende] Außerdem sind die Toms im Vergleich zu anderen Drumkits wie den Guitar Hero-Kits recht leise und geben eine schön dumpfe und sanfte Rückmeldung statt einem harten „klonk“. Auch sog. Rimshots (Treffer auf den Rand), wie ich sie beim Band Hero Kit gerade wenn es hoch ausgefahren ist oft erlebe, treten dank abgesenkten Rändern quasi nicht auf.
Nicht ganz so rosig sehen im Auslieferungszustand die Cymbals und das Pedal aus. Das Pedal hat wie bereits unter Verarbeitung beschrieben einen Plastiknippel, der auf einen großen, dünnwandingen Hohlkörper aus Plastik aufschlägt. Auch den Cymbals hört man deutlich an, dass es eine ca. 2-3mm starke Plastikplatte ist, die mit ebensoviel Gummi überzogen ist. Dem Spielgefühl tut dies jedoch keinen Abbruch, wenn man meine Moddingtips am Ende des Tests folge leistet. Interessanter Weise sind die Becken auch deutlich leiser, wenn sie wie bei einem echten Drumkit üblich mit dem Schaft des Sticks an der dick gepolsterten Kante statt mit dem Kopf auf der Fläche geschlagen werden. Die Cymbals sind lange nicht so bouncy wie die Toms aber auch hier sind 2x-3x-Bounces leicht möglich. Hier sind die Band Hero-Cymbals leider überlegen. Dafür haben sie das aus GHWT bekannt 2/5-Winkel-Design mit ca. 15cm Radius, was ein natürlicheres Gefühl vermittelt. Auf dem Band Hero-Drumkit habe ich viele Kombos damit versaut, dass ich wegen des geringen Radius von deutlich unter 10cm schlicht am Becken vorbeigeschlagen habe.
Das Pedal fühlt sich ebenfalls sehr gut an. Hat man ihm erst mal einen Schalldämpfer verpasst erwartet einen ein sehr angenehmes, ermüdungsarmes Spiel, welches selbst absoluten Neulingen und von echten Schlagzeugen unberührten Spielern schnelle Kombinationen oder lange Kick-Passagen ermöglicht. Die Metallverstärkung macht auch einen guten Eindruck und dank des Klett-Aufklebers läuft es nicht weg, wie man es vom World Tour-Drumkit kennt oder schubs das komplette Drumkit herum wie bei Band Hero.
Es gibt Berichte im Netz, dass teilweise beim Spiel die Füße des Ständers wegklappen. Das ist mir jedoch bislang nicht passiert und ich denke da muss man schon den Ständer von unten mit dem Knie erwischen damit das passiert.

In seinem Auslieferungszustand ist das Schlagzeug jedenfalls schon deutlich ergonomischer als das Band Hero-Pendant und auch als die World Tour Drums, was u.a. daher kommt, dass es schlicht deutlich größer ist, mehr Platz bietet und auch die einzelnen Schlagflächen und das Pedal größer sind.

Kompatibilität

Wie der Titel bereits verrät ist das Gerät kompatibel zur PS2 und PS3, meines Wissens existiert auch eine Version für die XBox 360, sowie für die Wii. Auf der PS3 lief das Schlagzeug ohne Probleme in Guitar Hero 5 (und Band Hero) und Rock Band 2, sowie The Beatles: Rock Band und an der PS2 in GH5; dafür dort NICHT in RB2. Sobald ich mehr Titel in die Finger bekomme werde ich mehr testen, aber das ist alles, was ich momentan habe. Nach allem, was ich bislang weiß ist aber davon auszugehen, dass auch mit GH:WT kompatibel sein sollte. Vermutlich nicht ist es jedoch kompatibel zu allen Titeln, die auf Rock Band 1 basieren, wie z.B. den 3 Song Packs sowie Rock Band: ACDC.
Zum PC ist es ebenfalls kompatibel und läuft da als Game Pad wodurch es sich z.B. in Frets on Fire einsetzen lässt. Das funktioniert technisch Tadellos (abgesehen davon, dass FoF nur 4 Spuren für das Schlagzeug vorsieht). Einziges wirkliches Problem: Man kann keine Kombinationen wie z.B. das bekannte doppel-Becken aus GH für die Starpower zuweisen. Das habe ich damit gelöst, dass ich die blaue Spur mit der orangefarbenen Cymbal spiele und mit blau die Starpower auslöse. Das ist aber kein Problem des Schlagzeugs, sondern der Software von FoF.

Mods&Tuning

An sich gibt es am Schlagzeug wenig auszusetzen und daher auch wenig zu tun. Die einzigen Dinge, die mich gestört haben war die Geräuschentwicklung der Cymbals und des Pedals und die Stromversorgung.

Cymbals

Die Cymbals stellt man sehr einfach ruhig. Man holt sich aus dem Baumarkt genoppten Schaumstoff, den es in unterschiedlich abmessenden Matten mit einer Klebefolie auf der Rückseite gibt. Ich habe ca. 8x75cm Schaumstoff verbaut. Diesen schneided man dann so zurecht, dass er in etwa der Form der Cymbals entspricht.
Dazu schneided man 4 gleichseitige Trapeze mit einem Winkel von 45° und einer Länge von ca. 28cm an der langen und 10cm an der kurzen parallelen Seite, schneidet an 2en noch eine Aussparung für die Stangen aus und klebt sie so unter die Cymbals, dass die langen Seiten jeweils aneinander liegen. Jetzt noch mit einer Schere abschneiden, was übrig ist und fertig ist der Cymbal-mod. Für ein natürlicheres Spielgefühl mit Wippenden Becken kann man zusätzlich die Schrauben am Kopf der Cymbals lösen, die Cymbals ganz hoch klappen und einen 4-5cm breiten Streifen um das obere Ende der Stange wickeln. Damit es besser hält habe ich die Enden dann jeweils zusammen getackert. So fühlt sich das Spiel weicher an, allerdings muss man gelegentlich mir ausgelassenen Noten rechnen und man hat sehr viel weniger Bounce. Also eher etwas für gemütliche Partysessions als Punktejagd.

[Nachtrag] Man sollte den Schaumstoff noch mit normalem Tape sichern, da Teppichklebeband nicht auf dauer hält, wie ich inzwischen weiß. [Nachtrag Ende]

Pedal

Das Pedal ist im Auslieferungszustand sehr laut. Um dem entgegen zu wirken habe ich anfangs einen ca. 3-4mm dicken Filzlappen zwischen die Basis und das Trittbrett gelegt. Da man soweit ich bislang weiß jedoch die Sensibilität nicht auf drehen kann wurden kaum noch Noten erkannt. Ähnliche Erfahrungen habe ich mit Schaumstoff-Resten gemacht.
Die Erlösung brachte dann ein Stück Leder, welches ich noch von Schneiderarbeiten übrig hatte und mit Doppelseitigem Klebeband auf die Basis geklebt habe. Damit ist das Pedal wieder leiser als die Original-Pedale von BH und GH, auch der Aufschlag ist weicher. Die akustische Rückmeldung ist jedoch immer noch da, was das Spiel erleichtert. Hat man kein Leder mehr, so macht sich hier mein Tip von gaaaaaaanz oben bezahlt. Wenn man die Dämmfolie aus der Originalverpackung ca. 4x legt und zwischen das Pedal klebt hat man ca. den selben Effekt.

Stomzufuhr

Ich wollte nicht regelmäßig neue Batterien kaufen und verzichte auch gern auf den Mobilitätsvorteil der Kabellosigkeit. Daher habe ich mir sog. Holzbatterien gebaut.
Diese bestehen aus je einem Holzdübel, der am Ende eingebohrt wird. In die Bohrung wird ein Kabel gesteckt und dann eine Holzschraube rein geschraubt. Das Gewinde der Schraube wird die Isolierung des Kabels anschneiden und nun dient uns der Kopf der Schraube als Kontakt. Das machen wir 2x und stecken unsere beiden Kabel an den + bzw. – Pol eines 3V-Netzteils (es gibt regulierbare Netzteile ab 10€ bei Conrad Elektronik und sicherlich auch in jedem andren gut sortierten Elektronik-Fachhandel). Fertig ist das Netzteil für das Drumkit oder jedes andere Gerät, welches 2 oder mehr Mignon-Zellen nutzt. Mit genügend Füllmaterial und einem Einstellbaren Netzteil lassen sich so auch Dinge wie z.B. das Wii-Fit Board welches mit 6V läuft mit Strom versorgen. Jetzt wisst ihr auch, was für ein weißes Kabel aus meinem Batteriefach kommt. Ich habe hier Holzbatterien für Lady Zellen drin, deshalb habe ich etwas von der Dämmfolie zum Auffüllen mit rein gestopft, aber es zeigt das Prinzip.

Fazit

Ja, mit ca. 200€ ist das LG-Drumkit verdammt teuer. [Nachtrag] Aber inzwischen kostet es ja auch nicht mal mehr 100€ 😉 [Nachtrag Ende] Da ich davon ausgehe, dass es deutlich länger hält als ein original-Drumkit und das Spielgefühl um Welten besser ist ist es zumindest für mich jeden einzelnen Euro wert.

Zuletzt noch alle Bilder von oben und einige weitere zur Veranschaulichung. Außerdem als Größenvergleich teilweise mit GameCube daneben und ein Bild vom Band Hero-Drumkit incl. GameCube.

Viele weitere Infos zum Logitech Drumkit, Mods dafür und Plasticrock-Spiele insgesamt findet ihr unter:
www.plasticrock.de

Nachtrag (12.11.2011)

Nun ist das Logitech seit bald 2 Jahren bei mir in Betrieb und viel hat sich seit dem getan. Allem vorran: Bis heute ist nur ein Teil ohne mein Verschulden kaputt gegangen und das war das Pedal, dem eine Feder gebrochen ist, was sich aber mit Haushaltsüblichem Werkzeug reparieren ließ.
Ansonsten habe ich alle Gummi-Pads durch Mesh-Heads (Trommelfelle aus Gittergewebe) ersetzt und selbst gebastelte Trigger drunter gesetzt, außerdem eine richtige Fußmaschine eingebaut, eine getriggerte Akustik-Snare und ein Roland CY-5-Becken als HiHat angeschlossen und das Drum Brain durch ein Alesis Trigger I/O Drum Modul (bzw. eigentlich ja nur Trigger Modul) ersetzt damit ich mehr Trigger anschließen kann und z.B. auch ein funktionierendes HiHat-Pedal anschließen kann. Und ich habe an die Becken Gewichte angebracht um sie unten zu halten, da sie nach ca einem Jahr dann doch anfingen zu doppel-Triggern zu neigen.
Insgesamt bin ich mit diesen Veränderungen sehr glücklich und denke nach wie vor, dass das Logitech ein super start in die Welt des Plasticrock-Drummens war und ist und verwende die Überreste nun auch um seit ein paar Wochen daheim für den ebensolange genommenen Unterricht am „richtigen“ Schlagzeug zu üben.
Als weiterführende Quellen:
Das Kit im Wandel der Zeit.
Die umgebaute Snare. „Bau-Anleitung (Funktioniert bei den Pads grundsätzlich ähnlich)
Becken-Gewichte
Tutorials:
Alesis Trigger I/O richtig anschließen und einrichten.
Nachbarn schonen mit einem Drum Podest.

Ich hab das Praktikum!

Es ist so weit. Freitag habe ich die Bestätigung im Vorstellungsgespräch bekommen, dass ich bis Ende März bei Daedalic Entertainment ein Praktikum machen werde und heute kam die Bestätigung, dass ich doch noch ein Semesterticket bekomme und es mir daher sogar leisten kann, nach Hamburg zu pendeln! Ich bin so happy! Ist zwar „nur“ ein casual game an dem ich arbeiten werde und kein großes Projekt, aber immerhin – das ist doch schon mal was.
Wünscht mir Glück!Finally I got word, that I will take the work placement at Daedalic Entertainment. So I will work there on a casual game until end of March. Sadly none of the big things, but that’s ok. Wish me luck!

Synergy

Viele von euch kennen evtl. das Problem: Man hat einen Desktop-PC, den man in der Regel für einige Probleme nutzt und dann noch einen Laptop für andere. Gelegentlich wünscht man sich aber einfach einen weiteren Bildschirm für den Desktop-PC oder hat nur eine externe Maus für beide Rechner zusammen zur Verfügung.

An diesem Punkt setzt Synergy an. Diese Software ist kostenlos herunterladbar und tut folgendes:
Sie platziert logisch den Bildschirm des Laptops links, rechts, oben oder unten neben des Desktops (geht natürlich auch mit mehreren Desktops oder mehreren Laptops, meines Wissens sogar mit mehr als 2 Systemen auf einmal) und bewegt man die Maus an den entsprechenden Bildschirmrand so wird der Mausinput auf dem entsprechend anderen Rechner angezeigt – sehr coole Sache. Der Keyboard-Input geht dabei immer auf den Rechner, wo grad die Maus ist. Außerdem übernimmt das Programm auch die Zwischenablage zwischen den PCs. Zum Beispiel schreibe ich diesen Test auf meinem Laptop mit dem Keyboard an meinem Desktop. Die Links oben habe ich am Desktop im Firefox rausgesucht, raus kopiert und am Laptop im Firefox eingefügt.

Doch wie geht das eigentlich?
Zunächst muss man auf allen beteiligten PCs die 800kb große Synergy-Software eingeben. Startet man das Programm, so kann man unter „Options->Advanced“ dem Bildschirm des aktuellen PCs einen Namen geben. In meinem Fall heißt der interne Bildschirm meines Laptops „Laptop“ und die beiden Bildschirme an meinem Desktop heißen zusammen „Desktop“. Hier kann man bei Netzwerkproblemen auch den Port ändern.
Unter „Options->Options“ kann man übrigens auch die Bildschirmschoner synchronisieren. Bei mir hat das bislang aber nicht wirklich funktioniert.
Dann geht man (beim Server) zunächst auf „Share this computer’s keyboard and mouse (server)->Configure“ und dort muss man zunächst alle Screen-Namen auflisten, die man so nutzen will, bei mir also „Desktop“ und „Laptop“. Dann definierte man unten unter „Links“ die Portale an denen der Mauszeiger übergeben wird. In meinem Fall ist das „Laptop is left of Desktop“ und „Desktop is right of Laptop“. Immer dran denken für jeden Bildschirm einen Eingang UND einen Ausgang zu definieren, ansonsten kommt man nur noch durch killen der Software von dem Bildschirm runter.

Jetzt kann man im Server zunächst auf „Test“ klicken und wenn das keine Fehler wirft auf Start. Nachdem wir nun auf dem Client (mein Laptop) unter „Other Computer’s Host Name“ den Netzwerknamen des Server’s eingeben und unter „Options->Advanced“ den Bildschirmnamen des Clients (Laptop) eingeben können wir auch hier auf Test bzw. Start klicken und schon steht die Sache.

Ich habe das jetzt eine Stunde getestet und kann sagen: Es klappt ausgesprochen gut bislang. So habe ich mehr Übersicht auf dem Schreibtisch und mehr Spaß bei der Arbeit!

Ich fasse zusammen:

Vorteile
-Steuerung von n PCs mit einem Satz Maus&Keyboard
-Gemeinsame Zwischenablage zwischen n PCs

Nachteile
-Konfiguration am Anfang etwas ungewohnt
-Bildschirmschoner gingen bei mir nicht zu synchronisieren –> Nachtrag nach einem Neustart beider Systeme springen die Bildschirmschoner zeitgleich an, aber halt jeder mit seinem eigenen.
-obwohl Treiber installiert sind funktionieren die Programmierbaren Tasten meiner MX1000 und G15 nicht auf dem Client.
-Grundsätzlich mit Windows7(64Bit) als Client- und Serversystem kompatibel, das Grau hinterlegte Fenster der UAC („eine Software tut Dinge, darf sie das?“) bricht jedoch die Steuerung. Hat man jetzt keine Maus und kein Keyboard am Client schaut man dumm aus der Wäsche…

Letzter Eintrag in der Rubrik „Finnland“

So, das war’s. Finnland ist vorbei. Ich sitze auf gepackten Koffern, nur noch mein Rechner, die Dinge die eh hier bleiben und das, was ich für die Nacht brauche liegt rum.
Nach ein paar Wirren hat sich auch logistisch alles geklärt. Meine Schlüssel sind alle da, wo sie hingehören, das Starting Package (gemietetes Geschirr & Bettwäsche) ist zurückgegeben, Konto aufgelöst, Wohnung geputzt und sogar mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst ist offiziell vor einer Stunde an UPS übergeben worden.
Jetzt muss ich morgen nur noch den Flieger und den Bus und den Flieger kriegen wie geplant und dann bin ich auch so gut wie daheim!

Daheim.

War schön hier, aber alles hat ein Ende und dieses Ende ist eine neuer Anfang mit neuer Energie, neuen Zielen, neuen Meilensteinen, wie kaum ein anderer.

Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt.

Die letzte Woche

Gestern hat ganz offiziell die letzte Woche in Finnland angefangen. Dieses Ereignis fällt heute zusammen mit dem ersten Post, der ganz offiziell im neuen Blog geschrieben wird.

Heute werde ich sowohl berichten, als auch meine letzten Beiträge des Themas „Zeichnungen für CreditPoints“ verfassen.
Vormittag
Der Vormittag lief noch recht gut. Kleinere Logiklücken sowie ein allgemein recht klein ausgefallenes Format (ca 2/3 der üblichen Größe) waren da meine einzigen Probleme um das letzte für meine 5CP notwendige Bild zu zeichnen.
Der Nachmittag fing dann wider erwarten hervorragend an:
Nachmittag1
Mit diesem Zwischenstand bin ich eigentlich wunderbar zu frieden. Leider schlug mein Perfektionismus wieder zu und ich wollte den Rest zeichnen… nicht gut…
Nachmittag2
Hätte ich es mal beim Brustbereich belassen… Aber das hab ich nun davon, man kann’s ja in D immernoch zurechtschneiden.

Außerdem ist hier Montag der Winter eingefallen. Wider anderslautenden Behauptungen kann es auch bei -13°C noch scheien. Inzwischen sind wir bei -15° angekommen. Da will man nicht mal den Müss rausbringen. Was bin ich froh, dass ich meine letzten Uni-Tage hinter mir hab. Jetzt muss ich wenn überhaupt nur noch für Papierkram in die Stadt.
Frozen Aura-13grad-Schnee
Gut gerüstet lässt sich aber auch der tiefste Winter überstehen. So sah ich Dienstag aus.
Gut gewappnet

Außerdem sidn wir grad dabei, die Bude zu putzen. Mein Zimmer ist fast fertig – bei der Gelegenheit sind auch endgültig meine Projektpläne von der Wand genommen worden – und nun gehen wir den Rest an. Morgen evtl noch mal in die Kunstakademie, Papierkram regeln, Montag Starting Package wegbringen und Dienstag fliegen! Ich freu mich tierisch auf zu hause.

Á propos freuen: Andy meinte, er hätte es genossen, mich da zu haben – Anwesenheit sei bei Austauschstudenten nicht selbstverständlich^^ Und gute Arbeit hab ich wohl auch geleistet. Hat mich sogar gebeten, ihn aufm Laufenden zu halten, wenn ich was spannendes mache – ach wie gut, dass dieses Blog mehrsprachiges Posten erlaubt!

In diesem Sinne: Weihnachtliches Deutschland – Ich komme!

Kleiner Hinweis

In diesem Blog habe ich relativ problemlos auch einen Captcha (so einen „Kannst du das lesen? Computer sollten es nicht können“-Kasten) einbauen können. Das bedeutet auch Leute ohne Account hier können Kommentare verfassen!In this blog I could relatively easily add a captcha (one of those „can you read this? Computers shouldn’t“-boxes). This means you can now leave me a comment even if you don’t have an account for this.

Umzug – zunächst virtuell

Da Kram den Server bald physisch umzieht und dabei die blogging-Software umstellen will wird dieses Blog [das alte, nicht das, in dem du grad liest 😉 ] umziehen. Ich arbeite momentan noch daran, eine dauerhafte Lösung für die Plattform zu finden, die ich gerade im WebCasting-Kurs erstelle zu finden. Alle Inhalte dieses Blogs sind gesichert und wenn ich es irgendwie technisch und zeitlich schaffe wird der Inhalt dieses Blogs dann in mein neues, das auch mein Portfolio, Lebenslauf & co beinhaltet übergeführt.

Ich melde mich dann entweder hier oder per mail noch mal bei so vielen wie möglich, wenn ich näheres weiß.

Nachtrag:
Wie Ihr sehen könnt habe ich eine Lösung gefunden. Ich hoffe, sie gefällt.

Das Zeichenbuch ist vollendet

Meine erste Zeichenaufgabe für dieses Semester habe ich gerade offiziell abgeschlossen: Mein Skizzenbuch. Alle 10 Pflichtthemen abgearbeitet und 50 Seiten (z.t. Doppenseiten, aber nur einfach gezählt) vollgezeichnet.

Das bedeutet natürlich auch, dass ich 2 neue Bilder hab.

Als erstes hätten wir hier dieses Mädchen. Einigen könnte sie bekannt vorkommen – das schlafende Mädchen in Tinte+bunt. Auf die Einzelelemente (ausgenommen die Haare) bin ich hier wirklich stolz. Nur die Position aufm Papier macht noch etwas Probleme. So ist das auf dem Bild linke Auge etwas schräg im Verhältnis zum anderen, die Nase vermutlich zu Schmal und irgendwas scheint mit dem Mund nicht zu stimmen, wobei ich nicht sagen kann, was…

Dieser Orc ist mir auf der NordCon 2009 (?) begegnet. Zumindest so in etwa. Dies ist mein offiziell erster Versuch der Bildkomposition. Der Orc an sich stammt von besagtem Photo. Die Bösartigkeit habe ich mit einer 4-Finger-Hand mit klauenartigen Fingernägeln hervorgehoben. Außerdem habe ich die Ränder der Maske entfernt und mir ein Ohr aus der Herr-der-Ringe-Trilogie "geborgt". Alles in allem gefällt er micht aber sehr gut!

Jetzt nur noch am kommenden Donnerstag wenigstens ein Bild in Kohle anfertigen und ich habe mein offizielles Pensum für das Semester erfüllt. Natürlich versuche ich dafür auch ein Update zu schreiben. Mal sehen, wie weit meine Disziplin reicht^^

Die Zielgerade

Nach einigen Wochen größter Geschäftigkeit und einer Woche entspannung kehrt so langsam Gelassenheit und Sehnsucht nach zu hause in mein Leben hier in Finnland ein.
Bei eigentlich allen Projekten in der Kunstakademie und Hochschule ist zumindest das Ende in Sichtweite (Flash-Spiel quasi fertig, 3d-Spiel versinkt in Ignoranz aller Beteiligten, für beide Zeichenkurse zusammen fehlen noch 3 Bilder und die beiden Blockkurse, die noch laufen haben zusammen auch nur noch 4 Termine)… Meine Abreise ist auch schon weitestgehen vorbereitet. Ich habe nen Flug, ich hab nen Bus zum Flug, ich hab ne Begleitung für die Reise (näheres dazu später), die Anerkennung meiner Kurse hier ist auch größtenteils geregelt. Wenn ich jetzt noch einen Weg finde, meine großformatigen Bilder heile nach Deutschland zu bekommen ist alles in Butter.

Zum Thema Flugbegleitung: Neulich hatte Jens eine Komilitonin aus Göttingen zu Besuch, die auch momentan hier ein Auslandssemester macht. Im Gespräch kamen wir dann drauf, dass sie Werbematerialien (vor allem Banner und Logo) für einen Webshop braucht, in dem sie Schmuck verkaufen will, den sie selbst macht. Später evtl auch Klamotten und Accesoirs (schreibt man das so?). Naja, während wir also am Designen waren (mein erster Kommerzieller Designjob^^ – wenn kein Banner angezeigt wird Werbeblocker ausmachen oder hier klicken) fragt sie, wann ich eigentlich abreise und wir stellen fest, dass wir im gleichen Flieger nach Hamburg fliegen.

An sonsten ist der Winter wiedergekommen. Ein paar Wochen hat er sich noch mal umgedreht und weiter Sommerschlaf gehalten, aber jetzt ist er da. Mit -4°C am Abend und -7 am Morgen und fast 1cm Rauhreif auf den Blumen allein von der Luftfeuchtigkeit – Niederschlag hatten wir seit Wochen nicht mehr. Mal sehen, ob ich es heute eher ausm Bett schaffe, dann werde ich mal mit der Kamera ne Runde durch die Landschaft toben und versuchen ein paar tolle Bilder zu machen.

Wo wir grad bei Bildern sind (ist meine Überleitung nicht genial?): Gezeichnen hab ich natürlich auch wie ein wilder. Inzwischen habe ich 48 Zeichnungen im Skizzenbuch und 34 in meiner Rolle in der Kunstakademie!
Hier ein paar Höhepunkte:


Neulich hatten wir ein neues Modell. Eine willkommene Abwechslung, auch wenn man bei ihr ebenfalls weibliche Rundungen vergeblich sucht…


Dafür habe ich ein neues Medium für mich entdeckt: Kreide. Mit Kohle zusammen auf dunklem Papier ein Traum für mich. Damit entwickelt sich eine ganz neue Dimension der Dynamik und Expression in meinen Bildern!


Außerdem haben mir meine Eltern mein Buch "Drachen Zeichnen leicht gemacht" (oder so ähnlich) mitgebracht. Auf diesem Thema habe ich daher einige Seiten gewidmet.


Auch Drago ist hier bei mir. Und Schuppen sind fast so böse, wie Kettenhemden!


Wer diese Dame erkennt bekommt nen Keks. Tip: Sie stammt aus nem Orkus


Ich glaube langsam, Fell liegt mich einfach, auch wenn ich es mir am Anfang recht schwierig vorgestellt habe. Also Lucie: Nicht hängen lassen!


Zu letzt gibt es dann noch mein bisheriges Meisterwerk in der Zusammensetzung von Kohle und Kreide. Vor allem die Füße und die Hand – meine eigentlichen Schwachpunkte als Zeichner – sind mir hier ausnahmsweise mal recht gut gelungen.

Portfolio eingerichtet

Habe gerade die erste Version meines Portfolios hier eingerichtet. Hoffentlich habe ich nichts wichtiges vergessen 😉 Jetzt hab ich sogar endlich mal die Technik meine Videos zu zeigen! Ganz große Klasse ist das!I implemented a first version of my portfolio here… I hope I did not forget anything important 😉 I even have the tech to show my videos now! Very nice indeed!

Timing ist, wenn einfach alles passt…

…so wie bei mir momentan.
Dienstag kam ein Paket von meinen Eltern an. Es enthielt neben einem reisigen Haufen Süßigkeiten auch Handschuhe, Flickzeug für’s Fahrrad und ein Stirnband.
Als ich am Mittwoch meinen Rucksack für den Zeichenkurs am Donnerstag packte dachte ich mir "pack mal die Handschuhe ein, man weiß ja nie."
Good thinking! Aufm Weg zur Kunstakademie wundere ich mich noch über die "krümelige" Luft, als ich wieder heraus kam sah die Stadt so aus:

Ach wie gut, dass ich meine Handschuhe dabei hatte. Haben mir dann echt gute Dienste geleistet.

Doch was hat sich in der Akademie abgespielt? Nun, da ich momentan offiziell Ferien habe und mir daher einen Nachtarbeits-Rythmus angewöhnt habe habe ich echt damit zu kämpfen gehabt, am Donnerstag morgends um 9 in der Innenstadt zu sein. Daher ist nur ein brauchbares Bild entstanden:

Dafür habe ich euch noch mal 2 Photos vom Atilier gemacht. Letztes mal habt ihr ja die lokale Größenordnung gesehen, jetzt ist die Gruppe und der Raum mit seiner Bühne dran.

Außerdem machen beide Spiele Fortschritte. Gestern habe ich ein Bratpfanne gebaut. Ich habe das Gefühl, dass sie ganz brauchbar ist. Da das Spiel bei mir aber nicht läuft (Grafikchip zu schwach) kann ich leider keine Spieloptik testen… Und unsere Programmierer sind schwerer zu erreichen den je. Heute ist ein Baseball-Schläger dran und evtl noch ein Kochlöffel. Außerdem muss ich noch eine Tim Burton-Style Pflanze kreieren, die unsere Laserzäune beherbergen kann^^

Also weiterhin genug zu tun.

Wir schnüren ein dickes Paket

In den vergangenen zwei Wochen is viel passiert. Entsprechend wird dieses update wieder etwas länglich…
In dieser Zeit habe ich einen neuen Projektteilnehmer für Pigeoncide rekrutiert, der in unserem Tauben-Mörder-Spiel den Jungen modelliert und animiert. Das nimmt mir einiges an Arbeit ab (hoffentlich).
Außerdem entwickelt sich mein Flash-Spiel prächtig. Schaut euch einfach mal die aktuelle Version an.
Inzwischen habe ich das laden von Levels eingebaut, ein kleines Hilfesystem über das auch die Story transportiert wird, habe den Look überarbeitet und einen Leveleditor gebaut, der hoffentlich heute fertig wird. Es nähert sich dem Ende. Hab auch schon die ersten 7 Leves designt, die als Tutorial dienen um alles kennen zu lernen. Müssen nur noch gebaut werden.

Außerdem habe ich von Tatu einen neuen Monitor geliehen bekommen! Endlich wieder richtig arbeiten und gelegentlich beim Arbeiten mal ne Serie schaun! Allerdings musste dafür eine Schreibtischlampe weichen – kein Problem, wenn man genug Tape hat!

Außerdem hätte Jakub fast die Bude abgefackelt. Ach wie gut, dass Jens und ich das rechtzeitig bemerkt haben!

Das Wetter spielt auch verrückt. Habe ich euch letztes mal ein astreines Winter-Bild gezeigt, so folgt jetzt auf den Winter der Herbst… Die Spinnen die Finnen!

Und ich habe mich für mein Praktikum im ersten Quartal 2010 bei 4 Firmen aus der Region beworben. Heute kam die erste Antwort und auch noch von dem Studio, das mir am liebsten wäre: Daedalic Entertainment läd mich anfang 2010 zum Vorstellungsgespräch nach Hamburg ein! Damit säße ich einem der ganz groß aufsteigenden deutschen Jungunternehmen und könnte einem frischen, jungen Team direkt auf die Finger schauen. Das bedeutet zwar auch, dass sie mich nicht bezahlen könnten, aber damit kann ich leben, wenn ich dafür mein Wunschteam bekomme 😉

Unter dessen habe ich auch in der Uni nicht Faul rumgelegen. Ich habe ein Video gemacht, in dem ich anhand einer Rube Goldberg Machine demonstriere, dass ich mit der Physik im 3d Studio Max umgehen kann:
Viedeo Ansehen!

Außerdem habe ich als Intro-Sequenz zu meiner Abschlussarbeit in dem 3d-Kurs eine Partikelanimation gebaut:
Youtube-Link

und unser Bachelor-Projekt hat endlich sein Promo-Video fertig!
effAct

Und ich habe weiter freißig gezeichnet. hier die besten/schönsten Werke der letzten Wochen:
Modellsitzung:



Das letzte Bild soll euch mal zeigen, in welcher Umgebung und welchem Format ich mit den Modellen arbeite. Mir gefällt das ganze echt mal verdammt gut!

Skizzen:
Andy hat mir aufgetragen mich mehr zu fordern, auch wenn es auf die Qualität der Zeichnungen negativen Einfluss haben sollte. Ok, Andy, wie du willst: PC-Equipment mit Links gezeichnet!

Die nächsten beiden Skizzen waren Highspeed-Skizzen. D.h. sie sind jeweils in deutlich unter 30 Minuten entstanden.

Und dann hab ich noch das vorletzte Pfilchtthema abgearbeitet: Meine Mutter!

Zwischendurch hatte ich echt Heimweh, wenn ich auf dem Bildschirm und meinem Kalender ständig Leute von zuhause sehe… Aber es ist ja inzwischen November, also bin ich auch bald wieder da. So schön es hier auch sein mag, so wünsche ich mir doch unglaublich doll, euch alle wieder "live" wiederzusehen und die Annehmlichkeiten des Lebens in Deutschland zu genießen (Badewanne, Computer, bequemens Bett, bequemes Fahrrad, deutsche Sprache auf der Straße…).

Hab euch alle ganz doll lieb!

„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen…

… man weiß nie was man bekommt."

Das wusste schon 1994 Tom Hanks alias "Forrest Gump". Dass in der Schachtel aber ein faules Ei platz hat hätte er nicht gedacht.

Ich sitze heute ganz gemütlich in der Hochschule, freue mich über die Möglichkeit einen externen Monitor an meinen Laptop zu klemmen und ärgere mich über den schwachen Rechner und seine fehlerhafte Software, als ich eine eMail bekomme.

"Hey Leute, ich hab nen vollzeit Job bekommen und lege darum meine Studien vorläufig auf Eis. Ich dachte mir, ich erzähl euch das jetzt schon, da ich ja dann nicht mehr an eurem Spiel mitarbeiten kann."

Diese Mail ist von unserem begnadeten und hochmotivierten (Kopf einziehen, die Balken kommen immer näher) Master-Designer Tapio. Genauso gut hätte er mir auch eine Karte in den Briefkasten werfen könne nauf der steht "Sie verlieren einen Mitarbeiter. Dafür gewinnen sie 70% Arbeit dazu. Ziehen sie nicht über Los und ihren Schlaf ziehen wir ein."

Wenn ich eine Sache nicht vermissen werde, wenn ich wieder daheim bin ist es die allgemeine Planlosigkeit und die Dichte an gedankenlosen oder schlicht inkompetenten Leuten hier… Da ist selbst unsere Bremer Kunsthochschule harmlos gegen!

Hallo Vermittlung? Ich hätte gern nen passenden Titel!

Was für ein Tag… Mal wieder viel zu spät in’s Bett gekommen und als ich grad eingeschlafen bin steht Jens auf, um zu duschen und sich für seinen Russland-Trip vorzubereiten, den er heute morgen angetreten hat. Nur leider klang das ganze, als ob er das Haus abreißen wollte und zu allem Überfluss hat er seinen Wecker nicht ausgemacht, sondern schlummern gedrückt… So dass der Wecker pünktlich, als er unter der Dusche angekommen war los ging…

Ihr könnt euch vorstellen, wie es mir heut morgen ging…

Dafür habe ich heute einige schöne Bilder im Zeichenkurs gemacht. Geht inzwischen recht gut von der Hand. Im Schnitt brauche ich momentan 3x 20 Minuten pro Bild, so dass ich ca. 4 am Tag schaffe. Ich hoffe Antero hält sich dran, 7 Bilder mit einem CP zu berechnen. Dann hätte ich meine ersten 2 CP schon bald voll.

Außerdem habe ich von Andy gesagt bekommen, dass ich mehr "scribble & doodle" als saubere Zeichnungen produzieren soll für das Skizzenbuch. Das bedeutet nicht nur, dass ich jetzt einfach die Skizzen für meine Spiele in’s Skizzenbuch packe, sondern auch, dass ich schneller fertig bin. Außerdem hatte er mir die Hausaufgabe gegeben, einige Bilder mit links zu zeichnen – was auch erstaunlich gut geklappt hat.

Und ich habe gestern festgestellt, dass ich nur 8€ mehr ausgegeben habe im September, als vorgesehen war. Nachdem ich heute festgestellt habe, dass in dieser Rechnung auch schon der Verbrauch der ersten Oktoberwoche drin ist, habe ich letztendlich sogar ein + gemacht. Die Konsequenz daraus habe ich vorhin an mein Fahrrad geschraubt: Einen neuen, bequemeren Sattel + neue Schraubenschlüssel um das Fahrrad zu reparieren. Außerdem habe ich jetzt endlich wieder ne Deckenbeleuchtung, nachdem mir letzte Woche die Glühlampe durchgebrannt ist.

Mal schaun, ob ich nachher noch Lust habe die neuen Bilder aufzubereiten und hoch zu laden. Ansonsten kommen die die Tage irgendwann. Ich hau mich erst mal hin.

Das Land ohne Herbst

So, da komme ich also aus dem Land in dem es nur Frühjahr und Herbst gibt (Norddeutschland) in das Land des ewigen Eises… bislang hatte ich noch nicht viel davon gespürt, doch Südfinnland hat dreister Weise den Herbst komplett ausgelassen und mich diesen Donnerstag mit dem ersten Frost pünktlich zum Oktoberanfang überrascht.

Das hat meinem Arbeitseifer jedoch keinen Abbruch getan, denn es gibt ja noch Kaffee:

Ansonsten weiß ich von einer Begegnung mit wilden Tieren (zum Glück aus Bronze)…

…und einem freundlichen Finnen, der es mit dem Geschenk eines Schwarzen Kugelschreibers möglich gemacht hat, ein weiteres Thema auf meiner Liste der "muss-Motive" abzuhaken. Schlaf:

Ansonsten geht das Leben hier in Finnland seinen gewohnten Gang. Jakub und Jens langweilen sich, weil sie nur 2-3 Vorlesungen in der Woche haben, ich bin 24/7 am rotieren und sobald ich in der Hochschule ankomme steht schon die erste Komilitonin mit ner Tasse Kaffee in der Hand vor mir, weil sie auch die halbe Nacht gearbeitet hat.
In 1-2 Wochen geht mein Solo-Projekt "Ray’s Adventures" – ein Flash-Spiel – in die Alpha-Phase ein. Das bedeutet, dass dann alle Features drin sind, die ich drin haben will, wenn auch nicht zwingend fehlerfrei und ich dann mit der Geschichte, dem Interface und der finalen Optik anfangen kann.Danach kommt die Beta in der ich den hoffentlich bis dahin fertigen Level Editor schwinge und hübsche Levels kreire, Bugs ausmerze und das ganze auf Hochglanz poliere.
Vergangenes Wochenende hat mich Sari aus meiner Klasse mit zum Treffen des Örtlichen Sci-Fi-Clubs genommen, wo wir StarTrek Folgen und einen Film geschaut haben, die zusammen das Thema "Borg" behandelt haben. Sehr lustige Leute, sehr lustiger Abend. Morgen ist sie beim 24hour-comic day dabei, wo in 24 Stunden jeder Teilnehmer einen 24-seitigen Comic zeichnen soll… Mal sehen, ob sie’s packt.

Neueste Werke und Vorlesungen unter besonderen Bedingungen


Wer kennt dieses Photo? Wie ich finde eines meiner besten Werke!


Stereovorlesung: Introduction to Game Development Tools.
Stereodozenten, Stereobeamer, Stereoinhalte, Stereoansätze. Eine sehr duale Vorlesung.


Meine ersten Versuche in Tinte. Dieses Segelboot habe ich direkt in Fineliner versucht. Außerdem habe ich mal etwas größere Distanz versucht. Das Bild ist quer über den Fluss entstanden.


Captain Fox Threepwood. Gezeichnet in Bleistift, geinkt mit Fineliner, ausgemalt mit Edding. Die Proportionen stimmen nicht ganz, aber ich mag das Bild.


Neue Woche (nach einem Mal Ausfall) altes Modell, neue Perspektive. Dieses Mal habe ich die Tatoos bewusst weggelassen, damit ich es hier posten kann.


Mein erstes Farbbild. Eigentlich wollte ich ein paar Felsen zeichnen, aber diese Bäume sahen einfach interessanter aus.


Und dies ist mein neustes Werk. Ich finde, es ist auch gar nicht schlecht gelungen. Aber das Kettenhemd hat tatsächlich bös in der Hand gezogen…

Ansonsten ist hier auch viel los. Bin oft müde, da ich sehr viel zu tun hab. Meine Mitbewohner schütteln nur noch den Kopf, da bei jedem Mal wo ich gefragt werde, was ich tue "arbeiten" als Antwort kommt…

Kühlschrank jucheh!

Wir haben inzwischen einiges neues Erlebt.

Das ist der Lidl, den es in der Nähe gibt. Leider ist die Auswahl nicht so gut, wie in Deutschland und die Preise sind auch nicht so viel besser als sonstwo…


Hier sieht man uns mit den Franzosen von Jens. Wir hatten den Abend viel Spaß mit "wer bin ich". Ich war Paris Hilton – Die Tips waren "unnütze Frau aus Amerika, die alles macht, aber nichts kann und uns primär ausm TV bekannt ist." Das konnte nicht viel was andres sein!

Und wir haben …*Trommelwirbel*

einen neuen Kühlschrank! Der kann kalt, ganz kalt und Licht. Wie sich das gehört. Wurde auch Zeit.


Und einen interessanten Club gibt es hier auch – da muss ich irgendwann mal rein gehen. Klingt echt gut.


Name die man einem Lokal nicht geben sollte – Lektion 1: Hammas!


So einen Laden hätten wir mal in den 90ern gebraucht. Und der Witz an der Sache: Das ist ein stinknormaler Supermarkt hier. Genauer gesagt das finnische Äquivalent zu Marktkauf.


Auf besonderen Wunsch: Hier ein Bild von meiner Türklingel. Auf der Außenseite befindet sich ein mechanischer Knopf, der einen Schlägel innerhalb der Klingel schlägt. Finnische High-Tech!

Sie machen aus mir einen Künstler

Ich habe einen langen Tag hinter mir. 7 Stunden gezeichnet heute.

Leider sind die Werke meines Skizzenbuches nicht so überwältigend geworden, dass ich sie unbedingt posten müsste und heute in der Kunsthochschule ist ein Werk entstanden, dass ich leider nicht öffentlich zeigen darf.
Das hat nichts damit zu tun, dass ich es nicht will oder der Lehrer es verboten hätte – ich finde das zeichnen mit Kohle ungemein inspirierend und interessant – sondern, dass der Kerl, der modell stand Tätowierungen hatte, die nach deutschem Recht nicht öffentlich gezeigt werden dürfen und ich mich an den Rat meines Lehrers gehalten habe. "Zeichne genau das, was du siehst."
Da der Mensch auch andere, weitaus liberalere und rechtlich unbedenklichere Tätowierungen hatte, die grafisch auch durchaus interessant sind habe ich mich (als einziger von 12-15 Zeichnern) entschieden die Tätowierungen mitzuzeichnen, fand es den Augenblick aber nicht richtig, eine Auswahl zu treffen. Also sind auch die rechtlich, sozial und moralisch … hässlichen … Tätowierungen auf dem Papier gelandet.
Also heute kein Bild von mir. Ich hoffe aber, dass wir nächste Woche ein anderes Modell haben und ich euch dann ein Bild zeigen kann.

Das war’s von mir, ich mach mich jetzt für den Abend fertig.

Halt, ich hab doch 2 Bilder. Zum einen dieses:

Es zeigt, meinen Schreibtisch hier, wenn ich gerade ein Photo abzeichne.

Das andere zeigt die Zeichnung, die ich oben gerade am machen war. Sie ist hier noch nicht fertig, aber sie wurde am Ende nicht gerade besser, darum lieber dieses work in progress-Photo.

…die Vorlesungszeit beginnt. Der erste Kontakt.

Seit vergangener Woche bin ich regelmäßig in der Hochschule. Das hat diverse Nebenwirkungen. Ich fahre jeden Tag Fahrrad, ich lerne die Umgebung besser kennen, ich bin jeden Abend müde und ich komme nicht dazu, hier etwas zu schreiben.
Gut, Letzteres war gelogen. Ich schreibe ja gerade. Aber müde bin ich dennoch. Mein täglicher Weg zu Hochschule dauert recht genau 15 Minuten und inzwischen verfahre ich mich auch nicht mehr. Das macht Mut.

Auf jeden Fall war ich dann letzten Mittwoch irgendwann in der Hochschule und nach kurzer Verwirrung habe ich dann auch rausgefunden, dass ich nicht in den Hörsaal Omega sondern Sigma musste. Alle "großen" Hörsääle im Erdgeschoss haben griechische Namen. Hier sehr ihr mal, wie "groß" diese Sääle doch sind:


Blick vom Lehrerpult nach hinten. Es fehlen ganze 2 Reihen! Und ich kann mir nicht helfen… Das erinnert mich immer an ein Provinzkino irgendwo aufm platten Land.


Das Ganze noch mal in der anderen Richtung. Nicht viel besser…

Falls sich übrigens jemand (vermutlich die meisten) fragt, was der Titel dieses Blogs bedeutet: Es heißt "Crams Turkuer Blog".

Mit Informatikern ist offensichtlich nicht zu spaßen… Dieses Auto stand am selben Tag vor dem "Information & Communikation Technologies" Haus in dem ich studiere.


Sowohl wie ernst es dem Täter war, als auch einen Teil vom Haus sieht man hier noch mal.


Das hier ist das ICT-Haus im Ganzen. Ich finde es sowohl optisch als auch archetektonisch sehr spannend. Innen ist es auch sehr elegant.


Wieder daheim angekommen sprang mich diese Werbung an. Die Generation Super Nintendo dürfte diesen Namen nur zu gut kennen. Megaman ist überall… Und hier ist er undercover als Glühlampe unterwegs.


Freitag war ich dann mit den Informatik-Erstsemestlern und Austauschstudenten bowlen. Das war sehr lustig.


Besonders lustig wird es mit so coolen Finnen an der Bahn, wie diesen beiden Jungs und dem 3., der es noch rechtzeitig aus dem Bild geschafft hat.


Noch nicht breit aber schon unscharf: Vasi-Pekka Slotti. Einer der Teacher Tutors der Infoten und ein unglaublich cooler Kerl. O-Ton während der ersten Einführungsveranstaltung "Poppy [Seine Kollegin, a.d.R.] bringt für euch Inhalte und Informationen. Ich werfe nur sarkastische Kommentare dazwischen."


Erwähnte ich, dass bowlen lustig ist? Könnte an den Punkten liegen. Ich bin der 2. von oben und rechts die kleinen Zahlen sind der Endstand der ersten Runde. Ich hatte meinen Spaß.


Heute durfte ich feststellen, dass unsere Digital Artists nicht nur unglaublich gut sind – davon kann sich unsere HfK mal ne Scheibe abschneiden – sondern viel Wert auf Individualität legen. Sowas würden die Infoten wohl nicht an ihre Monitore hängen; zumindest nicht im Vorlesungsraum! Bei Gelegenheit mache ich noch mal ein Bild vom großen Ganzen.


Zum einen habe ich heute meinen Jahrgang kennen gelernt, zum anderen war ich bei Andy Best, der mein Teacher Tutor ist. Ich habe mit ihm meinen Stundenplan durchgesprochen (CP reichen, wenn ich mir ein Projekt ausdenke an dem ich das Semester arbeiten kann…) und bei der Gelegenheit hat er mir nen zweiten Zeichenkurs gegeben: Selbststudium! Ich bekomme hier einen CP (Währung für Arbeitszeit im Studium, benötigt zum Anerkennen von Leistungen) dafür, dass ich in diesem Semester mindestens 50 Skizzen in ein Skizzenbuch male, in denen einige bestimmte Themen wie meine Mutter, meine Freundin, Spielende Kinder, Tiere, der Tot, waschen oder einkaufen vorkommen. Das oben stehende Bild ist mein erster Eintrag in diesem Skizzenbuch. Ich dachte, ich fange mit etwa einfachem an und arbeite mit sowohl Bildraum als auch physischem Raum. Da bieten sich die Stöcke, die hier mein Privatleben nicht unwesentlich mitprägen geradezu als Objekt der Begierde an.


Für den Fall, dass jemand mir nicht folgen konnte: Das hier habe ich gezeichnet.

Das sollte es erst mal für heute gewesen sein.

Sternzeit 73 5 2 8 9

Nachtrag:

So eben ist unser neuer und damit vorläufig letzter Mitbewohner angekommen. Sein Name ist Jakob [Korrektur: Jacub] und er ist Chemiker aus der Tchechischen Republik. Ansonsten konnten wir noch nicht viel aus ihr rauskriegen, außer, dass er heute schon bei Ikea war und Geschirr gekauft hat.

Modrow Ende.

Die erste Woche ist rum

…genauer gesagt sind es bereits 12 Tage hier oben.
Es kommt mir irgendwie immer noch unwirklich vor aber immerhin wächst unser Lebensstandard fast tagtäglich. Diese Woche steht Ikea auf dem Plan. Momentan habe ich hier noch zwei Curver-Boxen als Beistelltisch gestapelt. Warum ich einen Beistelltisch brauche? Nun… Damit ich solche Photos nicht all zu oft machen kann:


Denn so sieht eine Tastatur aus, die mehr als 10€ kostet, wenn ein Enthusiast und Schrauber sie mit Kaffee zu befüllen versucht. Wenige Stunden später konnte ich schon wieder drauf tippen, aber ca 2 Sekunden Unachtsamkeit haben mir hier ca 3 Stunden Arbeit verschafft. Dafür hatte ich mal wieder einen Grund das Ding richtig zu reinigen. Macht man ja sonst nicht, denn: Der nächste Kaffee kommt bestimmt!


Tags drauf war ich in der Kunstakademie der TUAS an der ich studiere. Hier seht ihr den Eingang. Die Akademie besteht aus 4 Gebäuden. 3 sind alte Schiffswerft-Hallen und eines ist eine ca 500m lange Seilfabrik, die jetzt in 3m Höhe die Hallen als Flur verbindet. Einst war das das längste Gebäude Skandinarviens!
Hier habe ich meine Papiere bekommen und mit Antonella Storti gesprochen, die für mich als International Office-Vertreterin zuständig ist. Sie hat mir gleich Kontakt zum Zeichenlehrer und dem Leiter des Musikfachbereichs verschafft. Ich darf jetzt auf jeden Fall an dem Modell-Zeichenkurs teilnehmen, wenn ich Zeit habe. Ob ich mir das anrechnen lassen kann werde ich wohl noch rausfinden müssen. Außerdem versuchen wir, mir Zugang zu den Übungsinstrumenten der Musiker zu verschaffen. Ich vermisse mein Keyboard und meine Gitarre fast so sehr wie euch alle… Wie es mit Bildhauerei aussieht weiß sie noch nicht. Das Problem hier war, dass der Lehrer kaum Englisch spricht und ich quasi nur durch abgucken und Hilfe der Komilitonen teilnehmen könnte.


Auf dem Weg durch die Stadt habe ich noch ein wundervolles Photo von der großen Kirche gemacht. Ich liebe diesen Fluss, die Aura. Zusammen mit dem ganzen Bäumen gibt sie so unheimlich idyllische Motive ab!


War da ein Schwede am Werk? Auf jeden Fall auffallen viele 6en auf diesem Schild. Die Linien 6 und 66 teilen sich eine Strecke von mindestens 3 km zwischen dem Stadtzentrum und der Mall in meiner Nähe.


Extra für Janni und Floh habe ich dieses Bild gemacht. Tod und Erdbeeren!


Wer diese Läden in der Mall nebeneinander gesetzt hat, gehört eigentlich auch bestraft. Aber für ein Photo hat es grad noch getaugt.


Diese Statue steht vor der Arts Academy in der Aura. Ich finde sie unheimlich schön und überwältigend.


Inzwischen habe ich mir auch Turun Linna, die Burg von Turku, angesehen. Von außen mag sie recht unscheinbar sein…


…von innen macht sie aber schon mehr her…


… und hinten wird es erst richtig spannend!


Von hinten ist die Burg fast Postkartenreif! In weiß macht die Fassade auch viel mehr her.


Dieser Stein hat gleich 2 Botschaften:
1. Auch Ritter verspüren Liebe (Helm+Herzen)
2. Das Tape war alle. Aber es hält ja auch so.


Das ist die Michaelskirche (Mikaellin Kirkko). Sie hat mich ein wenig überrascht. Die Turkuer sind so stolz auf ihre Holzkirche am Fluss, dass ich nicht schlecht gestaunt habe, als ein wenig außerhalb des Stadtkerns ein gotischer Turm über den Häusern aufragte. Diese Kirche finde ich ich mal um Längen beeindruckender als die andere (s. vorigen Post)! Aber gut, dafür ist sie nicht direkt an der Aura…


…wo ich dieses schöne Photo aufgenommen habe. War diese Überleitung nicht genial? Nicht? Hmm. Na gut, dann eben nicht. Toll finde ich das Photo dennoch. Ich hatte Angst, die Reflexionen nicht richtig reinzubekommen, weil das Display sie nicht wieder gab, aber die neue Kamera macht das scheinbar ganz souverän. Seit dem gewöhne ich mir auch ab, scheinbar misslungene Bilder schon in der Kamera zu löschen. Am PC könnten sie noch was taugen. Die Michaelskirche z.B. war wegen dem Gegenlicht auf dem original Photo fast schwarz! PS Magic sage ich nur. Irgendwann muss ich Adobe noch mal danken!

Mein letztes Photo für heute:


Einer der letzten Missstände in der Wohnung. Ich habe keinen Wäscheständer. Zwar könnte ich den gemeinschaftlichen Trockenraum für die ganze Studi-Siedlung nutzen und gerüchteweise ist mindestens eins der mit finnischen Anleitungen versehenen Geräte ein Trockner, den man angeblich sogar gratis nutzen kann, aber für’s erste musste das so reichen. Da ich zwecks Belüftung das Fenster offen lassen musste habe ich auch zum ersten mal gefroren. Also erst mal die Bettdecke (noch ohne Bezug) auf die Wolldecke drauf gelegt und nen warmen Pulli angezogen. Am nächsten Morgen war’s etwas frischer als sonst aber noch insgesamt wunderbar OK.

Das war’s für heute. Wird auch langsam Zeit, dass ich in’s Bett komme!

So langsam komme ich auf Stand…

…mit meinen Photos und mit meiner Erzählung. Ich war gestern in der Stadt. Zunächst war ich in "meinem" Hochschulgebäude (welches ich prompt vergessen habe zu photographieren) und habe meine IO-Mitarbeiterin Hanna Peussa getroffen. Sehr nett. Die hat mir auch gesagt, wo ich ein Fahrrad bekommen kann, doch dazu später mehr.
Vorher habe ich noch 2 Bilder vom Vortag für euch.


Das Erste zeigt noch einen Sonnenuntergang, ich kann mich daran gar nicht satt sehen.


Das Zweite ist lustiger. Es zeigt ein Notizbuch. Ja richtig, so ein Buch mit ohne Inhalt, wo man selbst reinschreibt. Aber warum gestaltet man so ein Buch derart… aufwändig? Die Oberfläche ist komplett in Gummi gearbeitet und hat locker flockig 5-8mm Dicke. Wer’s braucht… Lustig ist es alle mal.


In Turku scheint es auch ein paar Romantiker zu geben. Der Kirche gegenüber (die kommt später) liegen einige sitzkissengroße Herzen im Fluss. Da sie heute noch da waren nehme ich an, dass sie verankert sind. Außerdem schwimmen einige Quietscheentchen zwischen ihnen rum. Zu niedlich!


Manche kennen sie, einige hassen sie, viele lieben sie. Plüschtiere, die sich auf dem Boden unter Gelächter rumrollen, genannt Roffles. Und sowas wird hier aufm Markt verkauft. Die spinnen, die Finnen!


In der Innenstadt steht ein Mammut. Es kaut sogar noch auf einem echten Zweig. Soweit so seltsam. Richtig finnisch wird es jedoch, wenn man das Schild liest, was mir suggeriert, dass dieses Mammut in die Innenstadt von Turku gestellt wurde, damit in der Innenstadt von Turku ein Mammut steht… Auch hier bleiben mir die Worte weg.


Nun kommen wir zu einem der Gründe, wegen denen ich mir Finnland ausgesucht habe. Nicht die bekloppen Menschen mit dem erlesenen Musikgeschmack und einem Faible für Filme im O-Ton (Synch lohnt nicht), sondern die Natur. Dieses Photo habe ich keine 100m von einer Hauptstraße entfernt mitten in der Stadt aufgenommen. Und es wird noch besser.


Ist das beeindruckend oder ist das überwältigend? Auf solchen Felsen ist scheinbar ganz Turku erbaut, nur dieser hat sich der Zivilisation verweigert, wie ein kleines uns wohl bekanntes Dorf und fristet nun in einem Waldstück etwas abseits des Stadtkerns seine Existenz und er scheint es zu lieben für idyllische Bilder zu posieren. Ich finde, das macht er ganz gut. Die Sonne lässt sich aber auch nicht lumpen!


Wo es Natur gibt in Finnland gibt es auch Elche. Dieser ist aber wie viele wilde Tiere in Turku jedoch aus Bronze gegossen. Mit fast 3m Schulterhöhe ist er jedoch nicht minder beeindruckend.


Erwähnte ich, dass Finnen verwirrend sein können? Dies war der erste Eindruck, den ich vom örtlichen Schwimmbad gewonnen habe. Die haben sogar in ihren Rutschen einen Knoten! Mal sehen, ob ich das noch von innen sehe.


Hier die vorhin versprochene Kirche. Ich freue mich darauf, sie demnächst von innen zu sehen. Ihr hölzerner Turm verspricht ein interessantes Innenleben. Wäre meine erste Kirche mit Holzfassaden. Auf jeden Fall sind die Turkuer stolz drauf und ich finde durchaus zurecht.


Pika Pika! Pikatchu war offensichtlich hungrig. Kein Wunder, liegen doch noch 2 auf der Rückbank und 2 auf der Hutablage. Was der Spongebob, der auf einer Scheibe klebt zu diesem Nahrungsmitteldesaster beigetragen hat, bleibt jedoch zu mitmaßen.


Zwischendurch hat mein Handydisplay einen Wackelkontakt bekommen. Halb so wild. Im Augenblick ist es eh nur ein besserer MP3-Player und auf die Funktionalität hat der Wackelkontakt keine Auswirkungen, solange man nichts eingeben will. Und zu Weihnachten gibt’s ja hoffentlich eh was neues.


Extra für unsere Wikis: Ein stilechtes Wikingerrestaurant (so der Titel). Nur den Namen Harald finde ich etwas unpassend. Eyk Olafsson oder so wäre auch toll gewesen 😉


Dieses selbsternannte Steakhaus war direkt nebenan… Als würde es bei den harten Kerlen aus dem kalten Norden nicht auch heißes Rind geben… Und außerdem haben schwarzbunte Kühe immer schwarze Ohren; das scheint dem Künstler hier aber nicht bewusst gewesen zu sein.


Ganz in der Nähe befindet sich der Marktplatz und an eben diesem liegt diese Kreuzung, welche für mich eine Kreuzung zwischen Abbey Road und einer Priese skandinarvischen Durchschnittswahnsinns darstellt. Oder es waren einfach ein paar Kanister Farbe übrig und man sagte "it should hit the road".


Verabschieden will ich mich für heute mit einem Photo von meinem neuen Fahrrad, welches ich mit *trommelwirbel* meinem ersten Mitbewohner gekauft habe. Jens ist ein Jurist aus Göttingen und links halb im Bild. Er hält sich nicht für fotogen, also tue ich ihm den Gefallen, ihn hier nicht komplett zu posten, aber er ist schon ne coole Type. Wird sicher nicht langweilig und wenn der 3. Mann noch dazu passt haben wir eine interessante Zeit vor uns.

Das war’s für heute. War auch wieder viel Material, was unter’s Volk wollte. Ich hoffe, ihr hattet auch etwas Spaß und damit gebe ich ab an das WorldWideWeb!

Erste Photos

So, dann wollen wir doch mal die Photos bringen, die ich schon hochgeladen habe. Beginnen wir mit der Reise von Helsinki nach Turku. Zwischen Bremen und Helsinki habe ich keine Photos gemacht, weil meine Kameras zu tief vergraben und ich zu müde war.
Ich bin mit dem Bus gefahren. Die folgenden Bilder sind während der Fahr aus dem Fenster gemacht worden und sollen die Umgebung illustrieren. Schon zu diesem Zeitpunkt habe ich angefangen die Optik von Finnland zu lieben.


Dieses Bild hat einen gewissen Hintergrund. Der Text bedeutet in etwa "Luft 16°C, Straße 19°C". Das fand ich erst mal klasse, dass man extra für diese Info elektronische Schilder aufstellt. Inzwischen hat Tatu mir aber erklärt, dass sie eigentlich für Staumeldungen und dergleichen gedacht sind. Die Wettermeldung zeigt lediglich, dass sie nicht defekt sind 😉


Diese Bild war ein Glückstreffer. Ich liebe die Aufteilung, die Kontraste und das Farbspiel im Himmel.


Diese Bild finde ich auch sehr schön. Es zeigt sehr gut die innere Ruhe, die Finnland für mich bedeutet. Und irgendwie erinnert es ein wenig an eine Modelleisenbahn.

Nun sind wir in meiner Wohnung. Wie ich euch in meinen Mails geschrieben habe war ich erst mal ein wenig geschockt und Tatu betitelte das Appartment in seiner ersten Erwähnung als "dirt hole". Naja, anfangs war es das auch.

Mein Kühlschrankboden. Inzwischen ist er notdürftig vom Fachmann repariert und mir wurde eine neuer Kühlschrank zugesichert.


Mein Schloss sah auch nicht gut aus, als ich ankam. Irgendjemand hatte es wohl herausgetreten. Da die anderen Wohnzimmertüren nicht besser aussehen (eine ebenfalls das Blech herausgebrochen, andere das Schloss selbst (!!!) gebrochen) müssen meine Vorgänger entweder ein recht aufregendes Leben hier gehabt haben oder sie haben nicht verstanden, dass die Türen sich beim Schließen wenn man es ihnen nicht verbiete auch ABschließen. Da ich auch Spuren einer Dartscheibe gefunden habe (evtl mache ich davon noch irgendwann ein Photo) hoffe ich letzteres. Inzwischen ist zumindest meine eigene Tür repariert.


Nicht, dass die Eingangstür zum Windfang so viel besser aussähe. Hier muss entweder jemand im Esszimmer Baseball gespielt haben oder er war sehr sauer auf diese Tür.


Nun aber zu den erfreulicheren Dingen. Meine Einrichtung! Hier sehr ihr mein Wohnzimmer mit Blick auf den Schreibtisch und das Bett. Inzwischen habe ich sogar richtige Bettwäsche mit Laken und Kopfkissenbezug. Ein Deckenbezug fehlt noch, aber momentan ist es noch warm genug, um unter einer Wolldecke zu schlafen, die ich mitgebracht habe.


Wie ihr euch denken könnt, kann man auch in die andere Richtung sehen. Das ist die Richtung, die man üblicher Weise per Skype zu Gesicht bekommen wird. Ein Schrank (intakt) und ein Regal (hab ich repariert) um alles zu verstauen, was nichts mit Essen zu tun hat. Naja, ein paar Kleinigkeiten hab ich noch im und am Schreibtisch.


Das hier ist mein Esszimmer. Und das süße Holzkonstrukt ist das, was die TYS (mein Studentenwerk hier und damit der Vermieter) einen "dining table" nennt. Ja nee, iss klar!


Wo man essen kann braucht man auch eine Küche. Hier ist sie! Auf der andren Seite ist noch eine Arbeitsfläche, der Kühlschrank und eine Mikrowelle. Also alles, was ein Jungeselle und Student zum Leben braucht.


Eine Dusche habe ich auch. Inzwischen sogar einen Duschvorhang! Angeblich hat diese fensterlose Butze eine Lüftung… Ich glaub ich habe sie auch gefunden, nur macht sie keine Geräusche. Ob die wohl funktionstüchtig ist? Wer weiß?


Das ist der Blick aus meinem Wohnzimmerfenster zur Mittagszeit. Die Straße ist ganz schnuckelig. Es kommt alle halbe Stunde mal ein Auto vorbei und die Wiese eignet sich gut zum Jonglieren. Ich war heute ein mal drauf um den Devilstick erstmals in Finnland einzuspielen. War wenig befriedigend. Ich glaube ich bin noch etwas geschafft vom Jetlag *hust* oder schlecht ernährt oder was. Aber was es auch ist, es müsste sich bald legen.



Richtig spektakulär sind die Sonnenuntergänge aus meinem Küchenfenster. Und hier habe ich noch nicht mal groß an den Farben gespielt. In real ist es sogar noch beeindruckender. Ich freue mich schon darauf, mit meiner Kamera die Stadt und das Land unsicher zu machen.

Das war’s für heute. Ich habe noch ein paar Mehr Photos gemacht, die ich euch zeigen will, aber die müssen noch vorbereitet und runtergerechnet werden. Das mache ich irgendwann demnächst. Bis dahin liebe Grüße aus Finnland und bleibt munter in Good ol‘ Germany!

Angekommen und Blog eingerichet

Hallo meine Lieben.
Ich bin wie ihr meinen Mails schon entnommen haben dürftet gut in Turku angekommen und habe bereits angefangen, zu photographieren, was nicht schnell genug geflüchtet ist, also vor allem Häuser, Bäume und Einrichtungsgegenstände *gg*

Da ich hier noch keine Mitbewohner habe (laut meinem Guide Tatu kommen die nächsten Monat, laut meinem Vermieter weiß man noch nicht, wer’s wird, soweit ich das sehen kann) habe ich verhältnismäßig viel Zeit. Die vertreibe ich mir mit Papierkram, Behördengängen, einkäufen und einem Relaunch der Waldschänken-Homepage. Wenn sie etwas weiter ist werde ich euch hier einen Link geben, wo ihr den Prototypen sehen könnt. Bis dahin noch etwas Geduld, bitte.

Ich wollte eigentlich den Prototypen nutzen, um meine Bilder zu veröffentlichen, aber ein Blog ist dafür eigentlich die viel bessere Realisierung, also habe ich Kram gebeten und der hat mir dann dieses tolle Ding hingestellt.

Danke Kram! Vielen Dank! Ich glaube dass du damit allein Daheimgebliebenen und auch Steffi eine Freude machst! Und mir natürlich auch, da ich so meinem ungebrochen Drang zur Mittelung meiner Gedanken auch mal auf Deutsch freien Lauf lassen kann.

Ich habe bereits ein paar Bilder hochgeladen und sobald ich herausgefunden habe, wie ich sie hier verlinke werde ich sie auch kommentieren. Außerdem werden noch weitere folgen, die ich noch nicht aufbereitet habe.